Wirtschaftlichkeitsvergleich (extern) - Inhalt der Hilfe

Der Wirtschaftlichkeitsvergleich ermittelt automatisch die umzusetzende Kanalsanierungsstrategie. Die integrierten Sensitivitätsanalysen unterstützen die kritische Beurteilung der im Vorfeld getroffenen Annahmen. Alle wichtigen Ergebnisse werden grafisch dargestellt und können in Berichtsform exportiert werden. Die Kosten der PISA Kanalsanierungsplanung werden per konfigurierbarer CSV Schnittstelle in den Wirtschaftlichkeitsvergleich übernommen. Das Programm ist mit den "Leitlinien zur Durchführung dynamischer Kostenvergleichsrechnungen (KVR-Leitlinien)" der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) kompatibel. In BaSYS PISA wird das Modul aus der Gruppe Werkzeuge gestartet. Das Modul wird zukünftig von der Navigationsgruppe Wirtschaftlichkeitsvergleich abgelöst.

Abschnitte der Hilfe

In der Hilfe werden folgende Abschnitte beschrieben:

So geht's

Zurück

In diesem Abschnitt der Hilfe werden die Arbeitsschritte häufig einzusetzender Arbeitsweisen in groben Zügen beschrieben.

Vorbereitung

Zurück

So geht's:

  1. Aneignung der wichtigen Hinweise und der theoretischen Grundlagen.

  2. Kontrolle der erforderlichen Datenbasis in BaSYS PISA.

  3. Durchführung der Kostenschätzung.

  4. Vollständige Durchführung der Sanierungsplanung.

  5. Export der Eingangsdaten aus BaSYS PISA über Extras / Kostendaten als CSV-Datei exportieren.

Navigation

Zurück

Die Navigation erfolgt über das Makro <Strg> <k> und die folgenden Schaltflächen des Makros:

Ja

Navigation in das nächste Arbeitsblatt, das zur Durchführung des Wirtschaftlichkeitsvergleiches erforderlich ist. Falls das Arbeitsblatt noch geschlossen ist, wird es automatisch geöffnet.

Nein

Navigation in das vorhergehende Arbeitsblatt mit Eingabedaten.

Navigation in das nächste Arbeitsblatt beim Programmstart. Details siehe Tipp (weiter unten).

Abbrechen

Der Cursor kehrt in das aktuelle Arbeitsblatt zurück.

Es sind keine Änderungen erfolgt.

Wichtiger Hinweis

Neue Eingabedaten werden dann aktiv, wenn in das Arbeitsblatt per Makro <Strg> <k> navigiert wird. Bei Standardnavigation in das Arbeitsblatt werden die Änderungen der Eingabedaten nicht berücksichtigt.

Tipp

Nach dem Programmstart erscheint die Meldung Import neuer Projektdaten (Schritt 1)?. Per Klick auf <Nein> und anschließendem Klick auf <Ja> wird das Arbeitsblatt ImpK mit den bisherigen Projektdaten geöffnet.  

Durchführung

Zurück

Jeder Arbeitsschritt (mit Ausnahme von Schritt 9) wird über einen Makro-Schritt und das zugehörige Arbeitsblatt abgebildet:

  1. Das Arbeitsblatt Settings wird geöffnet. Nach dem Befehl Abbrechen können die globalen Voreinstellungen geändert und über das Makro <Strg> <L> aktiviert werden.

  2. Das Arbeitsblatt ImpK zeigt die gerade importierten oder die bisherigen Projektdaten (siehe Tipp) an. Maximal zwei Konzepte mit den zugehörigen Kosten können in diesem Arbeitsblatt ergänzt werden.

  3. Optionale Wahl (per <X>) der Kosten, für welche die Sensitivität der realen Preissteigerung bestimmt werden soll.  

  4. Im Arbeitsblatt KONF werden die projektspezifischen Voreinstellungen gesetzt. In Zeile 3 kann der aktuelle Makro-Schritt kontrolliert werden.

  5. Arbeitsblatt RepKo wird geöffnet. Dort können die Reparaturkosten für die jeweilige Reparaturphase kalibriert werden.

  6. In Arbeitsblatt DiaVar wird die Kostenbelastung der vier Sanierungsstrategien visualisiert. Die logarithmische Skalierung wurde bewusst gewählt, da hier nicht die Werte, sondern die Zeitpunkte der Kosten kontrolliert werden.

  7. Über den nächsten Makro-Schritt wird im Arbeitsblatt DiaBW der zeitliche Verlauf der kumulierten Kostenbarwerte sichtbar. Zur Korrektur von Eingabewerten kann per Makro-Befehl <Nein> beispielsweise zum Arbeitsblatt <ImpK> navigiert werden.

  8. Im nächsten Arbeitsblatt SenD wird die Art der Sensitivitätsanalysen definiert. Maximal vier Sensitivitätsanalysen mit einer Variation von Realzins, realer Preissteigerung, Kosten und / oder Nutzungsdauern können vorgegeben werden.

  9. Die Ergebnisse der Sensitivitätsanalysen werden im Arbeitsblatt DiaSen in maximal vier Diagrammen visualisiert.

  10. Über Schritt 9 des Makros können die Ergebnisse des Wirtschaftlichkeitsvergleiches als XLSX oder PDF Dokument gespeichert werden. Dabei kann zwischen vier Detaillierungsgraden gewählt werden.

Wichtige Hinweise

Zurück

Der BaSYS Wirtschaftlichkeitsvergleich kann gegenwärtig ausschließlich aus BaSYS PISA aufgerufen werden.

Makros

Zurück

Der Wirtschaftlichkeitsvergleich nutzt folgende Makros:

  • Makro <Strg> <k> (siehe Arbeitsschritte) zur Berechnung der kumulierten Kostenbarwerte und ihrer Sensitivitäten.

  • Makro <Strg> <L> (siehe Grafikeinstellungen) zum Layout der Grafiken.

Bei nicht erlaubtem Zugriff auf die Makros muss eventuell die Excel-Makro-Sicherheit angepasst werden.

Editierbare Eingabewerte

Zurück

Die editierbaren Eingabewerte können dort, wo es sinnvoll ist, für weitere Arbeitssitzungen genutzt werden:

Sicherung

Die Eingabewerte werden in den Arbeitsblättern gespeichert und stehen in der nächsten Arbeitssitzung wieder zur Verfügung.

Änderungen aktivieren

Geänderte Eingabewerte werden erst dann aktiv, wenn der Inhalt des zugehörigen Arbeitsblattes erneut aufgebaut wird. Einzelheiten werden im Abschnitt Navigation der Arbeitsschritte beschrieben.

Nach neuem Import

Durch einen neuen Import werden keine Eingabewerte überschrieben. Da sich das Ziel der Eingabewerte eventuell geändert hat, sind sie gegebenenfalls auf Plausibilität zu prüfen.

Automatische Anpassung

Wertebereichs-Eingabewerte der Sensitivitätsgrafiken, die nicht dem Wertebereich der kumulierten Kostenbarwerte aller Wirtschaftlichkeitsalternativen entsprechen, werden automatisch angepasst.

Gelöschte Zeilen

Eingabewerte gelöschter Zeilen werden nicht gesichert. Dazu gehören zum Beispiel Eingabewerte von Zeilen in Arbeitsblatt RepKo, die aufgrund einer Reduzierung der Reparaturzyklen gelöscht werden.

Excel 2003 und älter

Zurück

Der Wirtschaftlichkeitsvergleich ist nicht für Excel 2003 und ältere Versionen freigegeben. Der VBA Kode und die PDF Ausgabe sind mit Versionen ab Excel 2007 kompatibel.

Schutzeinstellungen

Zurück

Das Excel-Programm kann nur mit einem Rechner / Netzwerk genutzt werden, auf dem eine lizenzierte BaSYS-Version installiert ist.

Die Anordnung und die Bezeichnungen der Arbeitsblätter sind geschützt. Gelöschte / umbenannte Arbeitsblätter machen das Programm unbrauchbar.

Theoretische Grundlagen

Zurück

Für den Einsatz des Wirtschaftlichkeitsvergleichs in der Kanalsanierungsplanung wird die fundierte Kenntnis der theoretischen Grundlagen und der LAWA-Richtlinien dringend angeraten.

Hinweise zu den Kosten

Die Hinweise zu den Kosten werden in den theoretischen Grundlagen ausführlich erläutert:

Laufende Kosten

Laufende Kosten werden für die Wirtschaftlichkeit der Sanierungsstrategien nicht berücksichtigt.

Reparaturkosten

Reparaturkosten nach der ersten Reinvestition / Neubau werden nicht berücksichtigt.

Renovierungskosten

Renovierungskosten können je Wirtschaftlichkeitsalternative nur einmal angesetzt werden.

Dauer des Betrachtungszeitraums

Die Hinweise zur Dauer des Betrachtungszeitraums werden in den theoretischen Grundlagen ausführlich erläutert.

  • 50 a ... 80 a (100 a)

  • Eine Dauer außerhalb der angegebenen Grenzen ist nicht sinnvoll.

Leere Grafik der Sensitivitätsanalyse

Zurück

Eine leere Grafik der Sensitivitätsanalyse wird mit ziemlicher Sicherheit durch einen falsch definierten Wertebereich verursacht. Die Grenzen des Wertebereiches müssen kontrolliert und umdefiniert werden.

Theoretische Grundlagen

Zurück

In der Hilfe werden folgende Abschnitte beschrieben:

In der Wasserwirtschaft ist der Wirtschaftlichkeitsvergleich (gleich dynamische Kostenvergleichsrechnung) zur Ermittlung der Vorzugs- Planungsvariante vorgeschrieben. Die Details sind in DWA Arbeitsblatt 100 und speziell in den "Leitlinien zur Durchführung dynamischer Kostenvergleichsrechnungen (KVR-Leitlinien)" der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) definiert.

Für den dauerhaften Bestanderhalt der Kanalnetze fordert DWA / LAWA eine optimale Sanierungsstrategie – ermittelt über den Wirtschaftlichkeitsvergleich zwischen vier zeitlichen Abfolgen von Sanierungsperioden. Diese Abfolgen entsprechen den festen Alternativen des Wirtschaftlichkeitsvergleiches:

  • Neubau – Erneuerung

  • Reparatur(en) – Erneuerung

  • Reparatur(en) – Renovierung – Erneuerung

  • Renovierung – Erneuerung

Dazu werden die relevanten Kosten für Neubau, Reparatur und Renovierung aus den PISA Sanierungsvarianten importiert.

Der Wirtschaftlichkeitsvergleich berechnet für den gewählten Betrachtungszeitraum (beispielsweise 50 Jahre) je Alternative den kumulierten Kostenbarwert. Dieser Wert entspricht den im Betrachtungszeitraum aufzuwendenden Gesamtkosten, die zum Bezugszeitpunkt bar zu zahlen wären. Die Alternative mit dem kleinsten kumulierten Kostenbarwert sollte umgesetzt werden.

Die Sensitivitätsanalyse der Modellparameter kann eventuell den Ausschlag für eine andere Alternative geben.

Wichtige Abgrenzungen

Zurück

Der Wirtschaftlichkeitsvergleich kann auf keinen Fall zur Ermittlung von Abwassergebühren oder für die Vermögensbewertung genutzt werden. Auch der umgekehrte Weg ist nicht erlaubt.

Der Wirtschaftlichkeitsvergleich ist ein spezielles finanzmathematisches Modell zur Ermittlung der Vorzugsvariante beliebiger Planungen. Voraussetzung ist die Nutzengleichheit zwischen den Planungsalternativen. Andernfalls ist der Wirtschaftlichkeitsvegleich nicht erlaubt und muss durch ein geeignetes Modell, beispielsweise eine Kosten-Nutzen-Analyse, ersetzt werden.

Modellparameter

Zurück

Kosten, Realzins, reale Preissteigerung und Nutzungsdauer bilden die wichtigsten Modellparameter. Um keine voreiligen Schlüsse aus den Ergebnissen des Wirtschaftlichkeitsvergleiches zu ziehen, sollten mögliche Änderungen der Parameterwerte in einer Sensitivitätsanalyse untersucht werden. Gemäß LAWA gelten folgende Voraussetzungen:

Modellparameter

Sollwert

Sensitivität

Bemerkungen

Kosten

---

---

Erforderliche Umrechnung auf den Wert zum Bezugszeitpunkt.

Realzins

3,00 %/a

2,00 .. 5,00 %/a

Reiner Modellparameter ohne direkten Bezug zum Kreditwesen.

Reale Preissteigerung

0,00 %/a

0,00 .. 3,00 %/a

Die Sensitivität betrifft hauptsächlich die laufenden Kosten.

Nutzungsdauer

2 .. 80 a

2 .. 80 a

Je nach Art der Sanierung (siehe weiter unten).

Nutzungsdauer und Betrachtungszeitraum

Zurück

Für die Kanalsanierung werden gemäß LAWA bestimmte Wertebereiche (hier vereinfacht für Leitungen) empfohlen.

Modellparameter

Bereich

Bemerkungen

Nutzungsdauer Reparatur

2 .. 15 a

Je nach Qualität der Reparaturen.

Nutzungsdauer Renovierung

25 .. 40 a

Je nach Qualität der Renovierung.

Nutzungsdauer Erneuerung

50 .. 80 a

Hauptsächlich vom Material und den Abwassereigenschaften abhängig.

Betrachtungszeitraum

50 .. 80 a

Vor allem von der Nutzungsdauer der Erneuerung abhängig.

Eine Dauer des Betrachtungszeitraums unter 50 Jahre ist nicht empfehlenswert, da dann die Nutzungsdauer Erneuerung nur unvollständig abgebildet wird. Als Faustregel gilt {Dauer Betrachtungszeitraum} = {Nutzungsdauer Erneuerung}.

Eine die Nutzungsdauer Erneuerung übersteigende Dauer des Betrachtungszeitraums ist ebenfalls nicht empfehlenswert, da sich für den Zeitraum nach Ende der Nutzungsdauer Erneuerung keine Änderungen der kumulierten Barwerte ergeben, die den Ausschlag für eine andere als die bisher kostengünstige Wirtschaftlichkeitsalternative geben würden. Der Betrachtungszeitraum sollte also maximal 80 Jahre betragen, in Ausnahmefällen auch 100 Jahre (abhängig von der relevanten Nutzungsdauer Erneuerung).

Die hier beschriebenen wichtigen Hinweise zur Länge des Betrachtungszeitraums berücksichtigen die Vorgaben der LAWA.

Variante - Konzept - Strategie - Alternative

Zurück

Um Verwechslungen zu vermeiden, werden die Begriffe Variante, Konzept, Strategie und Alternative in der folgenden Tabelle definiert.

Sanierungsvariante

"Pure" PISA Sanierungsvarianten umfassen je einen Maßnahme-Typ (Reparatur, Renovierung, Erneuerung). Alternativ können gemischte Sanierungsvarianten mit jeweils allen Maßnahme-Typen geplant werden.

Die Sanierungsvariante ist keine Wirtschaftlichkeitsalternative.

Sanierungskonzept

Das Konzept fasst alle PISA Sanierungsvarianten zusammen, aus denen die Kosten für Reparatur, Renovierung und Erneuerung in den Wirtschaftlichkeitsvergleich übernommen werden. Je Konzept sind beispielsweise andere Qualitätsmaßstäbe für Reparatur, Renovierung und Erneuerung planbar (=> direkter Einfluss auf die jeweiligen Nutzungsdauern und Kosten).

"Pure" oder gemischte Sanierungsvarianten können gegenwärtig nur zu einem Konzept kombiniert werden.

Sanierungsstrategie

Je Sanierungsstrategie werden die Kosten eines Konzeptes in ihrem zeitlichen Verlauf bis zum Ende des Betrachtungszeitraums wirtschaftlich analysiert (auf den kumulierten Projektkostenbarwert umgerechnet).

Die Sanierungsstrategie entspricht der Wirtschaftlichkeitsalternative.

Wirtschaftlichkeitsalternative

Je Sanierungsstrategie wird im Wirtschaftlichkeitsvergleich eine separate Alternative angelegt. Je Wirtschaftlichkeitsalternative können die Kosten eines Konzeptes angesetzt werden.

Hinweise zu den Kosten

Zurück

Im Hinblick auf die Ermittlung der wirtschaftlichsten Sanierungsstrategie wird die Gleichheit der laufenden Kosten vorausgesetzt. Eine Ungleichheit der laufenden Kosten würde sich nur bei unterschiedlichen Entwässerungssystemen (Unterscheidung zwischen Freigefälle, Druck- und Unterdruckentwässerung) ergeben. Eine solche Ungleichheit wäre frühestens nach dem nächsten Neubau, also zu einem Zeitpunkt nach Ende des Betrachtungszeitraums möglich. Die Erfassung der laufenden Kosten ist somit für diesen speziellen Fall überflüssig.

Reparatur- und Renovierungskosten, die nach der Nutzungsdauer Erneuerung (siehe oben) anfallen, werden nicht berücksichtigt. Dies liegt daran, dass zum Einen der Beitrag dieser Kosten zum kumulierten Kostenbarwert sehr klein ist, zum Anderen unklar ist, welche Sanierungsstrategie nach der ersten Reinvestition Erneuerung durchgeführt wird.

Nach Ende der Nutzungsdauer einer Renovierung wird die Durchführung der Erneuerung angenommen. Daher kann in der Konfiguration des Wirtschaftlichkeitsvergleiches keine Anzahl von Renovierungszyklen eingegeben werden.

Benutzeroberfläche

Zurück

In diesem Abschnitt der Hilfe ist der Aufbau der Benutzeroberfläche grob schematisch dargestellt. Von dort führen Verknüpfungen zu den relevanten Abschnitten der Hilfe weiter.

Wirtschaftlichkeitsvergleich.xlsm - Microsoft Excel

Kopfleiste.

 

Benutzeroberfläche der Datei

Excel-Arbeitsblätter.

Die Benutzeroberfläche ist in editiergeschützte und editierbare Bereiche gegliedert:

Settings - KONF - RepKo - SenD

1

In diesen Arbeitsblättern sind ausschließlich die blau hinterlegten Felder editierbar.

ImpK

X

Die Oberfläche ist editierbar. Es dürfen keine Zeilen gelöscht werden.

Blau hinterlegte Felder weisen auf ein fehlendes oder eingegebenes "X" hin.

DiaVar - DiaBW - DiaSen

Die Oberfläche des jeweiligen Arbeitsblattes ist editiergeschützt.

Grafikeinstellungen

Zurück

Die Grafikeinstellungen werden im Arbeitsblatt <Settings> festgelegt. Editierbare Felder sind blau hinterlegt. Die Einstellungen werden in die Grafiken der folgenden Arbeitsblätter DiaVar, DiaBW und DiaSen übernommen.

  • Das zu erwartende Layout der Grafiken wird im Arbeitsblatt <Settings> grob schematisch dargestellt. Die aktuelle Skalierung kann nur in Arbeitsblatt <DiaVar> kontrolliert werden.

  • Für die meisten Anwendungsfälle gewährleisten die werkseitig gesetzten Grafikeinstellungen eine optimale Programmnutzung.

Änderung der Einstellungen

Die editierten Grafikeinstellungen werden per Makro <Strg> <L> in die Arbeitsblätter übernommen.

So geht's:

  1. Nach dem Start des Makros erscheint die Meldung Sollen die Grafiken aktualisiert werden?.

  2. Bei Bestätigung der Meldung mit Ja wird das Grafiklayout der eingeblendeten Arbeitsblätter sofort aktualisiert. Das Grafiklayout der verbleibenden Arbeitsblätter wird aktualisiert, sobald sie eingeblendet werden.

  3. Bei Wahl von Nein wird ausschließlich das Beispiel-Layout in Arbeitsblatt Settings aktualisiert. Die Änderungen werden nicht in die Arbeitsblätter mit Grafiken übernommen.

Hinweis

Falls die Grafikeinstellungen nicht geändert wurden, wird keine Meldung ausgegeben.

Beschreibung der Grafikeinstellungen

In den blau hinterlegten Feldern sind die möglichen Eingabewerte angegeben.

Ordinaten der Kostenübersicht

Vorgabe für die Grafik der Kostenbelastung (Arbeitsblatt DiaVar). Logarithmische oder lineare Skalierung der Ordinate.

1

Logarithmische Skalierung. Die Einstellung wird empfohlen, da dadurch die Kontrolle des zeitlichen Kostenverlaufs erheblich erleichtert wird.

2

Lineare Skalierung. Die Kostensäulen werden geometrisch proportional zu den Kostenwerten dargestellt. Kleine Kostenwerte können leicht übersehen werden.

Farben der Linien / Säulen

Die jeweilige Alternative des Wirtschaftlichkeitsvergleiches ist in allen Grafiken durch die hier eingestellte Farbe sofort optisch identifizierbar.

0 .. 255

Die Farben werden per RGB (Rot - Grün - Blau) definiert. Die zugehörige Farbtheorie wird im Glossar der Hilfe Grundlagen BaSYS beschrieben.

Per Makro <Strg> <L> wird die gewählte Farbe im Arbeitsblatt Settings angezeigt.

Dimensionen der Diagramme

Diese Einstellung betrifft alle Diagramme der Arbeitsblätter.

> 0

Die Höhen und Breiten der Grafiken sind an dieser Stelle definiert. Die Werte werden in cm eingegeben.

Per Makro <Strg> <L> wird die Größe der Grafiken schematisch im Maßstab 1:5 im Arbeitsblatt Settings angezeigt.

Schematische Darstellung der Layouts

In den Darstellungen Kostenübersicht, Kostenbarwerte und Sensitivitäten werden die Layouts für die Grafiken in Arbeitsblatt <DiaVar>, <DiaBW> und <DiaSen> grob schematisch im Maßstab 1:5 dargestellt.

Die Abstände zwischen den Grafiken weichen in Arbeitsblatt <DiaVar> und <DiaSen> von dieser schematischen Darstellung ab.

Importierte Kosten

Zurück

Die Kosten werden aus der per Makro <Strg> <k> gewählten CSV Datei in das Arbeitsblatt <ImpK> geschrieben. Das Arbeitsblatt ist frei editierbar. Über die CSV Schnittstelle wird ausschließlich Konzept 1 importiert.

Die hier angegebenen Kosten und Nutzungsdauern bilden die Grundlage für alle weiteren Arbeitsschritte.

Wichtiger Hinweis

Durch das Löschen der gelb hinterlegten Überschriftzeilen wird das Arbeitsblatt unbrauchbar. Die Daten müssen dann neu importiert werden.

Tipp

Nach dem Programmstart erscheint die Meldung Import neuer Projektdaten (Schritt 1)?. Per Klick auf <Nein> und anschließendem Klick auf <Ja> wird dieses Arbeitsblatt mit den bisherigen Projektdaten geöffnet.

Tipp

Konzept 2 und 3 kann manuell per Eintrag der jeweiligen Bezeichnung und der zugehörigen Kosten ergänzt werden.

Elemente des Arbeitsblattes

Das Arbeitsblatt besitzt die folgenden Elemente:

Konzept

Die Daten werden als Konzept 1 importiert. Die Konzeptbezeichnung wird automatisch über folgende Regel gebildet:

({Nr. der PISA Sanierungsvariante}) - {Bezeichnung der Sanierungsvariante} - (...) - ...

Die zugehörigen Kosten (siehe unten) sind in der Spalte Konzept 1 gelistet.

Legende

Die Legende beschreibt die verwendeten Abkürzungen.

Sensitivität / R.Pr.

Falls die reale Preissteigerung einer Kostenart (beispielsweise Reparatur) in der Sensitivitätsanalyse berücksichtigt werden soll, ist in Spalte R.Pr. ein beliebiges Zeichen einzutragen. Falls keine Kostenart gewählt ist, erfolgt im nächsten Schritt des Makros eine Warnung.

Sensitivität / W.S.

Die Spalte W.S. (Weitere Sensitivitätsanalysen) wird für die Ermittlung der optimalen Sanierungsstrategie nicht genutzt.

Typ

Die Typen CC, RS, RL sind fest mit den Kostenarten (siehe unten) Neubau, Reparatur, Renovierung verbunden. Die Bezeichnungen der Typen dürfen nicht verändert werden.

Nutzungsdauer n [a]

Die hier angegebenen Nutzungsdauern sollten den Vorgaben der LAWA entsprechen.

Gruppierung Gr.

Für die Ermittlung der optimalen Sanierungsstrategie nicht genutzte Spalte.

Ausbaustufe A.S.

Für die Ermittlung der optimalen Sanierungsstrategie nicht genutzte Spalte.

Kostenart

Die Bezeichnungen der Kostenarten werden importiert und können beliebig editiert werden.

Kosten

Die Kosten zu Konzept 1 werden importiert und können beliebig editiert werden.

Für Konzept 2 und 3 können die Kosten manuell ergänzt werden. Dann müssen die Bezeichnungen des jeweiligen Konzeptes (siehe oben) ergänzt werden.

In Arbeitsblatt KONF können jeder Wirtschaftlichkeitsalternative die Kosten eines Konzeptes zugewiesen werden.

Nächstes Arbeitsblatt

Per Makro <Strg> <k> + <Ja> wird das Arbeitsblatt zur Konfiguration der Berechnungseinstellungen eingeblendet.

Beschreibung der Konfigurationen

Zurück

Die Konfigurationen befinden werden in Arbeitsblatt <KONF> gesetzt. Editierbare Felder sind blau hinterlegt. Die möglichen Eingabewerte sind dafür mit angegeben:

Bearbeitungsstufe

---

Die Zeile gibt automatisch den aktuellen Schritt des Makros aus.

Zahl der Alternativen

---

In dieser Zeile wird die Zahl der genutzten Konzepte ausgegeben.

Investitionskosten

---

Die Konfiguration Reparatur, Renovierung, Neubau wird über die CSV Datei importiert.

Sprache

1 .. 4

Durch Eingabe einer Ganzzahl zwischen 1 und 4 wird die Sprache gewählt.

Die Sprachen Deutsch, Englisch und Türkisch sind vollständig lokalisiert.

Endjahr des Betrachtungszeitraums

1

Die Standardeinstellung entspricht den Vorgaben der LAWA.

 

 

2

Kosten, die im letzten Jahr des Betrachtungszeitraums anfallen, werden mit berücksichtigt.

Zehnerpotenz der Investitionskosten

---

Zehnerpotenz zur Darstellung der Investitionskosten. Der Wert wird über die CSV Datei importiert.

Darstellung der Investitionskosten

---

Beliebiger Text zur Darstellung der Investitionskosten. Der Wert wird über die CSV Datei importiert.

Zehnerpotenz der Kostenbarwerte

-9 .. 9

Zehnerpotenz zur Darstellung der Kostenbarwerte. Eingabe als Ganzzahl.

Euro-Werte werden beispielsweise bei Eingabe von 3 in Tausendern, bei Eingabe von -2 in Ct dargestellt.

Darstellung der Kostenbarwerte

(Text)

Die Währungsdarstellung muss mit der eingegebenen Zehnerpotenz der Kostenbarwerte kompatibel sein.

Realzins aller Kosten

---

Da LAWA einen Realzins von 3 %/a dringend empfiehlt, ist der Wert hier nicht editierbar.

Werte zwischen 2 und 5 %/a sollten in der Sensitivitätsanalyse untersucht werden.

Importierte Währung

---

Der Wert wird über die CSV Datei importiert.

Währung des Kostenvergleichs

(Text)

Für den Wirtschaftlichkeitsvergleich kann eine vom Import abweichende Währung definiert werden. Der Umrechnungsfaktor (siehe unten) ist dann entsprechend einzugeben.

Umrechnungsfaktor

> 0,000

Umrechnungsfaktor {Importierte Währung} / {Währung Wirtschaftlichkeitsvergleich}.

Beispielsweise werden bei Eingabe von 2,000 alle Kosten von Arbeitsblatt ImpK durch den Wert 2 dividiert, um die Kosten des Wirtschaftlichkeitsvergleiches zu ermitteln.

Startjahr

(Jahr)

Das angegebene Startjahr entspricht dem Bezugsjahr des Wirtschaftlichkeitsvergleiches. Mit dem Startjahr beginnt der Betrachtungszeitraum.

Das Startjahr besitzt einen informativen Charakter. Über den Eingabewert kann die aktuelle Kostenbasis eingeschätzt werden.

Investitionen Massivbau

CC

Kürzel für Construction Costs. Der Wert wird über die CSV Datei importiert.

Investitionen Reparatur

RS

Kürzel für Renovation Shorttime. Der Wert wird über die CSV Datei importiert.

Investitionen Renovierung

RL

Kürzel für Renovation Longtime. Der Wert wird über die CSV Datei importiert.

n.Rp

> 0

Anzahl der Reparaturzyklen für die betrachtete Sanierungsstrategie (Wirtschaftlichkeitsalternative).

Beispielsweise bedeutet die Eingabe von 2, dass 2 Reparatur-Nutzungsdauern verstreichen, bevor die Erneuerung beziehungsweise Renovierung durchgeführt werden muss.

T

50 .. 100

In diese Zelle wird der Betrachtungszeitraum des Wirtschaftlichkeitsvergleiches eingetragen:

  • Werte < 50 Jahre sind gemäß LAWA nicht erlaubt (siehe wichtige Hinweise).

  • Werte > 80 Jahre sind gemäß LAWA nicht empfehlenswert.   

T

---

Der Betrachtungszeitraum wird automatisch aus dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen der angenommenen Nutzungsdauern berechnet und dient als Vorschlagswert für die manuelle Eingabe.

Konzept

1 .. 4

Bei Verwendung mehrerer Konzepte können je Wirtschaftlichkeitsalternative die Kosten des relevanten Konzeptes zugewiesen werden.

Standardmäßig ist jede Alternative mit Konzept 1 verknüpft. Bei zu groß eingegebenem Wert wird automatisch das Konzept mit der größten laufenden Nummer benutzt.

Nächstes Arbeitsblatt

Per Makro <Strg> <k> + <Ja> wird das Arbeitsblatt zur Kalibrierung der Reparaturkosten eingeblendet.

Reparaturkosten-Anpassung

Zurück

Die Reparaturkosten gemäß Arbeitsblatt ImpK können in Arbeitsblatt <RepKo> für den jeweiligen Reparaturzyklus (siehe Arbeitsblatt KONF) kalibriert werden. Editierbare Felder sind blau hinterlegt. Die möglichen Eingabewerte sind dafür mit angegeben.

Je Reparaturzyklus sind zumeist andere Schäden und / oder Reparaturen mit den zugehörigen Reparaturkosten relevant. Die Tabelle von Arbeitsblatt <RepKo> wird automatisch mit den Reparaturzyklen gemäß Arbeitsblatt <KONF> gefüllt. Zu jedem Reparaturzyklus können die Reparaturkosten expliziert oder als prozentualer Aufschlag auf die nach Arbeitsblatt <ImpK> importierten Reparaturkosten kalibriert werden:

Nr.

---

Laufende Nummer der Wirtschaftlichkeitsalternative mit Reparaturkosten.

Alternative

---

Bezeichnung der Wirtschaftlichkeitsalternative.

Reparaturkosten

---

Reparaturkosten gemäß des in Arbeitsblatt <KONF> gewählten Konzeptes von Arbeitsblatt <ImpK>.

Nr.

---

Laufende Nummer des Reparaturzyklus. Die laufende Nummer entspricht der zeitlichen Abfolge.

Wert

Kosten

Explizite Eingabe der Kostenänderung. Es gelten folgende Vereinbarungen:

  • Bei fehlendem Wert wird der Prozentwert genutzt.

  • Bei vorhandenem Wert wird der Prozentwert nicht genutzt.

Anteil

%-Wert

Prozentuale Eingabe der Kostenänderung. Es gilt folgende Vereinbarung:

  • Explizit eingegebene Kostenänderungen werden mit Priorität genutzt.

Tipp

Die prozentuale Eingabe der Reparaturkostenänderungen lässt sich nach Neu-Importen meist weiter verwenden.

Nächstes Arbeitsblatt

Per Makro <Strg> <k> + <Ja> wird das Arbeitsblatt zur Kostenbelastung der vier Wirtschaftlichkeitsalternativen eingeblendet.

Kosten-Diagramme

Zurück

Die Kosten-Diagramme werden in Arbeitblatt <DiaVar> und <DiaBW> ausgegeben. Die implementierten Grafiken zeigen den zeitlichen Verlauf der Kostenbelastung sowie die zeitliche Entwicklung der kumulierten Kostenbarwerte.

Verlauf der Kostenbelastung

Der Verlauf der Kostenbelastung wird je Wirtschaftlichkeitsalternative in einem separaten Diagramm ausgegeben. Die jeweiligen Kosten werden als logarithmisch oder linear skalierte Säulen visualisiert.

Skalierungsart, Farbgebung, Höhe und Breite der Diagramme sind konfigurierbar.

Die Diagramme zum Verlauf der Kostenbelastung sind sehr wichtig, um die Eingangswerte der jeweiligen Wirtschaftlichkeitsalternative intuitiv zu kontrollieren. Um keine Belastungen zu übersehen, sollte die logarithmische Skalierung aktiv sein.

Entwicklung der kumulierten Kostenbarwerte

In der Grafik zur Entwicklung der kumulierten Kostenbarwerte wird je Wirtschaftlichkeitsalternative und Zeitpunkt im Betrachtungszeitraum der kumulierte Kostenbarwert angezeigt. Für jeden Zeitpunkt können so die bis dahin angefallenen, auf den Wert zum Bezugszeitpunkt umgerechneten Projektkosten entnommen werden.

Farbgebung, Höhe und Breite des Diagramms sind konfigurierbar.

Die anschließende Sensitivitätsanalyse basiert auf den kumulierten Kostenbarwerten, die sich für das Ende des Betrachtungszeitraums ergeben.

Tipp

Jeder Schnittpunkt zwischen den Kurven der kumulierten Kostenbarwerte sollte besonders beachtet werden!

Die Wirtschaftlichkeitsalternative einer Kostenbarwertkurve wird zeitlich nach dem Schnittpunkt günstiger oder ungünstiger als diejenige der geschnittenen Kostenbarwertkurve.

Zeitraum -10 a bis -1 a

Der Zeitraum -10 a bis -1 a ist für die Berücksichtigung der Bauphase reserviert. Diese entfällt beim Wirtschaftlichkeitsvergleich für die Kanalsanierungsplanung.

Nächstes Arbeitsblatt

Per Makro <Strg> <k> + <Ja> wird das Arbeitsblatt mit dem Diagramm zur Entwicklung der kumulierten Kostenbarwerte beziehungsweise das Arbeitsblatt zur Konfiguration der Sensitivitätsanalyse eingeblendet.

Sensitivitätsanalyse

Zurück

Die Sensitivitätsanalyse wird in Arbeitsblatt <SenD> konfiguriert. Dort sind die editierbaren Felder blau hinterlegt. Die möglichen Eingabewerte sind dafür mit angegeben.

Je definierter Sensitivität werden 20 Sensitivitätswerte der kumulierten Kostenbarwerte gemäß Arbeitsblatt DiaBW ermittelt. Beispielsweise wurde die Sensitivität bezüglich Realzins (Start bei 2 %/a. Ende bei 5 %/a) definiert. Die kumulierten Kostenbarwerte werden dann für Realzinsen von 2,00 %/a über 2,15 %/a, ... 4,85 %/a bis 5,00 %/a berechnet.

Die Ergebnisse der Sensitivitätsanalyse werden in Arbeitsblatt <DiaSen> in Form von maximal 4 Grafiken ausgegeben.

Hinweis

Auf falsche / ungünstige Eingaben wird durch Meldungen rechts neben den Tabellen des Arbeitsblattes hingewiesen.

Definition der Sensitivitäten

In Arbeitsblatt <SenD> werden maximal 4 Sensitivitäten definiert:

Nr.

Konfiguration

Detail

Eingabe

Beschreibung

1

Realzins

Nr.

1

Die Sensitivität der kumulierten Kostenbarwerte wird für alle Kostentypen untersucht.

 

 

Intervall

≤ 0,15

Werte > 0,15 %/a werden automatisch auf 0,15 %/a abgemindert.

 

 

Alternative Nr.

1 .. 4

Filter der Sensitivität auf bestimmte Wirtschaftlicheitsalternative(n).

Bei fehlender Eingabe werden alle Alternativen berücksichtigt.

2

Reale Preissteigerung

Nr.

2

Falls in Arbeitsblatt ImpK ≥ 1 Kostentyp gewählt ist, wird die Sensitivität der kumulierten Kostenbarwerte untersucht.

 

 

Intervall

≤ 0,15

Werte > 0,15 %/a werden automatisch auf 0,15 %/a abgemindert.

 

 

Alternative Nr.

1 .. 4

Filter der Sensitivität auf bestimmte Wirtschaftlicheitsalternative(n).

3

Kosten-Wertebereich

Intervall

≠ 0

Festlegung der Streubreite in % für die gewählten Kosten. Die Nutzung als Definition für die Sensitivität wird hier nicht gesetzt (siehe unten).

4

Zusatzkosten Reinvestition

Intervall

≠ 0

Festlegung der Streubreite in % für die gewählten Reinvestitionskosten. Die Nutzung als Definition für die Sensitivität wird hier nicht gesetzt (siehe unten).

5

Nutzungsdauer

Intervall

≠ 0

Festlegung der Streubreite in Jahre für die gewählten Nutzungsdauern. Jede Nutzungsdauer < 5 Jahre wird automatisch auf 5 Jahre angehoben. Die Nutzung als Definition für die Sensitivität wird hier nicht gesetzt (siehe unten).

3-5

(Siehe oben)

Sensitivität Nr.

3 .. 5

Je gewünschtem Kostentyp ist die Nummer der Sensitivität einzugeben, die untersucht werden soll. Sensitivität 1 / 2 wird direkt gewählt (siehe oben).

 

 

Alternative Nr.

1 .. 4

Je gewünschtem Kostentyp kann der Filter der Sensitivität auf bestimmte Wirtschaftlicheitsalternative(n) gesetzt werden.

Bei fehlender Eingabe werden alle Alternativen berücksichtigt.

Definition des Wertebereiches

Der Wertebereich aller Grafiken wird in der Tabelle Ordinaten der Sensitivitätskurven festgelegt.

In Spalte Kum. Barwerte werden die Vorschlagswerte für Spalte gewählt ausgegeben. Der Minimal-, Intervall- und Maximalwert wird automatisch der Grafik in Arbeitsblatt <DiaBW> entnommen und gemäß des Wertes aus Spalte <gewählt> gerundet.

Gerundete Zehnerstellen

-9 .. 9

Rundung der Vorschlagswerte für den Minimal-, Intervall- und Maximalwert.

Beispielsweise wird bei Eingabe von 6 auf Millionen gerundet.

Anzahl der Intervalle

> 0

Anzahl der Hauptintervalle auf der Ordinate der Sensitivitätskurven.

Minimalwert

> 0

Angenommener Minimalwert.

Der Wert sollte deutlich unter dem Vorschlagswert liegen.

Intervallwert

> 0

Abstand zwischen aufeinander folgenden Hauptwerten der Ordinate.

Maximalwert

> 0

Der Maximalwert wird per {Anzahl der Intervalle} {Intervallwert} berechnet.

Der Wert sollte deutlich über dem Vorschlagswert liegen.

Ergebnis-Grafiken

Sobald die Sensitivitäten definiert sind und der Wertebereich festgelegt ist, können die Ergebnis-Grafiken über das Makro <Strg> <k> + <Ja> generiert werden. In der jeweiligen Grafik wird der Verlauf der kumulierten Kostenbarwerte in Abhängigkeit vom variierten Parameter visualisiert.

Tipp

Jeder Schnittpunkt zwischen Sensitivitätskurven kumulierter Kostenbarwerte sollte besonders beachtet werden!

Die Wirtschaftlichkeitsalternative einer Sensitivitätskurve wird links / rechts vom Schnittpunkt günstiger oder ungünstiger als diejenige der geschnittenen Sensitivitätskurve.

Dieses Arbeitsblatt

Per Makro <Strg> <k> + <Nein> wird das Arbeitsblatt zur Definition der Sensitivitäten erneut aktiviert, um die Vorgaben zu korrigieren oder neue Vorgaben zu setzen.

Berichtsausgabe

Über <Strg> <k> + <Ja> werden die Ergebnisse des Wirtschaftlichkeitsvergleiches als Bericht gespeichert.

Berichtsausgabe

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Die Ergebnisse des Wirtschaftlichkeitsvergleiches können in Form eines PDF oder XLSX Berichtes gespeichert werden. Zur Definition des Berichtsumfanges sind vier Skalierungen möglich. Ein Vorblatt zeigt die wichtigsten Metadaten an.

Die zugehörigen Konfigurationen werden über das Makro <Strg> <k> gesetzt.

Skalierung des Berichtes

Nach der Wahl des Ausgabeformats wird die Skalierung abgefragt:

Grafiken

1

Der Bericht umfasst die Grafiken (Arbeitsblätter DiaVar, DiaBW, DiaSen).

Wertetabellen ... Grafiken

2

Die Wertetabellen der jeweiligen Grafik werden zusätzlich dokumentiert.

Eingangsdaten ... Grafiken

3

Zusätzliche Ausgabe der Eingangsdaten (Arbeitsblätter ImpK, KONF, RepKo).

Einstellungen ... Grafiken

4

Zusätzliche Ausgabe der Grafikeinstellungen.

Vorblatt

Der jeweilige Bericht erhält automatisch ein Vorblatt mit Projektbezeichnung, Exportpfad sowie Datum und Uhrzeit der Berichtsausgabe.

Berichtsdatei

Die Berichtsdatei wird mit ihrer Erstellung automatisch gespeichert. Der Dateiname besitzt folgende Attribute:

  • {Projektname}_{Jahr}-{Monat}-{Tag}_{Uhrzeit}.{PDF/XLSX}

Dabei stimmen Exportpfad, Projekt, Datum und Uhrzeit mit den Angaben des Vorblatts überein.

Die Datei sollte vor der weiteren Arbeit mit dem Wirtschaftlichkeitsvergleich geschlossen werden.

Nächster Aufruf

Ausgabeformat (PDF oder XLSX) und Skalierung werden für den nächsten Aufruf der Berichtsausgabe gespeichert.

Konfiguration der Sensitivitätsanalyse

Über <Strg> <k> + <Nein> + <Ja> wird das Arbeitsblatt zur Konfiguration der Sensitivitätsanalyse eingeblendet.

Import neuer Daten

Über <Strg> <k> + <Ja> kann eine neue CSV Datei gewählt werden. Die importierten Daten werden dann in Arbeitsblatt <ImpK> eingeblendet.

   

Impressum der Dokumentation

Stand:

24.02.2014

Verantwortlich:

Jörg Martin

Copyright:

Barthauer Software GmbH
Pillaustraße 1a
D-38126 Braunschweig

Erreichbarkeit:

Homepage:  www.barthauer.de
E-Mail: info@barthauer.de