Strategie / Wirtschaftlichkeitsvergleich - Inhalt der Hilfe

Wirtschaftlichkeitsvergleich für die Kanalsanierung/Leitungsinstandsetzung

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BaSYS AquaDATA/GasDATA

BaSYS PISA

Navigation der Inspektionsdaten (Skizze). Die Verknüpfungen führen zu den Details weiter.

 

Berechnungen mit Anlagengruppen und Konzepten.

 

Konzepte für die zeitliche Abfolge der Ereignisse.

 

Objektgebundene Ausgabe der Berechnungsergebnisse.

 

Anlagenarten

Ereignisarten und Nutzungsdauern gemäß der KVR-Leitlinien.

Der Wirtschaftlichkeitsvergleich ermittelt automatisch das umzusetzende Sanierungs- oder Instandsetzungskonzept. Alle wichtigen Ergebnisse werden grafisch dargestellt und können in Berichtsform exportiert werden. Die Reparatur-, Renovierungs- und Neubaukosten werden aus den Alternativen der PISA Sanierungsplanung oder AquaDATA/GasDATA Instandsetzungsplanung in den Wirtschaftlichkeitsvergleich übernommen. Das Programm berücksichtigt die Anlagenalterung und ist mit den "Leitlinien zur Durchführung dynamischer Kostenvergleichsrechnungen (KVR-Leitlinien)" der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) kompatibel. Ein externer Wirtschaftlichkeitsvergleich mit automatisierter Sensitivitätsanalyse wird über das Menü Extras angeboten.

In der Hilfe werden folgende Abschnitte beschrieben:

Grundfunktionalität

Die Grundfunktionalität von BaSYS Arena wird in einer separaten Hilfe ausführlich behandelt. Dazu gehören unter anderem folgende Abschnitte:

Da die Grundfunktionalität in alle BaSYS -Module einheitlich integriert ist, führen von der jeweiligen Verknüpfung keine direkten Wege zu diesem Abschnitt der Hilfe zurück. Dies ist aber relativ schnell über das Inhaltsverzeichnis im linken Bereich dieser Hilfedatei möglich.

Theoretische Grundlagen

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In der Hilfe werden folgende Abschnitte beschrieben:

In Deutschland schreibt die Bundeshaushaltsordnung gemäß § 7 Absatz 2 vor, "Für alle finanzwirksamen Maßnahmen sind angemessene Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen durchzuführen. …". Daher ist auch in der Wasserwirtschaft der Wirtschaftlichkeitsvergleich (gleich dynamische Kostenvergleichsrechnung) zur Ermittlung der Vorzugs-Planungsalternative erforderlich. Die Details sind in DWA Arbeitsblatt 100 und speziell in den "Leitlinien zur Durchführung dynamischer Kostenvergleichsrechnungen (KVR-Leitlinien)" der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) definiert.

Für den dauerhaften Bestandserhalt der Anlagen (Abwasser, Wasser, Gas) fordert DWA / LAWA ein optimales Konzept, das für den gewählten Betrachtungszeitraum die wirtschaftlichste zeitliche Abfolge aktuell anstehender und zukünftiger Anlagesanierungen / Anlageinstandsetzungen definiert. Die Konzepte werden über spezielle Alternativen des Wirtschaftlichkeitsvergleiches modelliert. Die relevanten Kosten stammen dabei aus den Sanierungsalternativen von BaSYS PISA oder aus den Instandsetzungsalternativen von BaSYS AquaDATA/GasDATA, die zur Kostenermittlung durchgeplant wurden. Dabei wird auf die Einheitspreise der Maßnahmenbibliothek zugegriffen.

Der Wirtschaftlichkeitsvergleich berechnet für den gewählten Betrachtungszeitraum (beispielsweise 80 Jahre) je Konzept einen kumulierten Kostenbarwert, der allen für den Betrachtungszeitraum geplanten Aufwendungen entspricht, die zum Bezugszeitpunkt bar zu zahlen wären. Das Konzept mit dem kleinsten kumulierten Kostenbarwert sollte logischerweise umgesetzt werden. Eventuell kann die Sensitivitätsanalyse der Modellparameter aber einem anderen Konzept den Vorzug geben.

Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Begriffe des Wirtschaftlichkeitsvergleiches.

 

Konzept (Alternative)

Kostenverlauf

Betrachtungs-

 

Zeitraum

Zeitpunkt T1 = 0 a

Ereignisart 1

Nutzungsdauer N1

zu Ereignisart 1

 

Investitionskosten 1

·

Faktor (T1)

=

Kumulierter

Kostenbarwert 1

Zeitpunkt T2 = N1

Ereignisart 2

Nutzungsdauer N2

zu Ereignisart 2

+

Investitionskosten 2

·

Faktor (T2)

=

Kumulierter

Kostenbarwert 2

Zeitpunkt T3 = Σ (N1 .. N2)

Ereignisart 3

Nutzungsdauer N3

zu Ereignisart 3

+

Investitionskosten 3

·

Faktor (T3)

=

Kumulierter

Kostenbarwert 3

Zeitpunkt T4 = Σ (N1 .. N3)

Ereignisart 4

Nutzungsdauer N4

zu Ereignisart 4

+

Investitionskosten 4

·

Faktor (T4)

=

Kumulierter

Kostenbarwert 4

Abgrenzungen

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Der Wirtschaftlichkeitsvergleich kann auf keinen Fall zur Ermittlung von Abwassergebühren oder für die Vermögensbewertung genutzt werden. Auch der umgekehrte Weg ist nicht erlaubt.

Der Wirtschaftlichkeitsvergleich ist ein spezielles finanzmathematisches Modell zur Ermittlung der Vorzugsvariante beliebiger Planungen. Voraussetzung ist die Nutzengleichheit zwischen den Planungsalternativen. Andernfalls ist der Wirtschaftlichkeitsvegleich nicht erlaubt und muss durch ein geeignetes Modell, beispielsweise eine Kosten-Nutzen-Analyse, ersetzt werden.

Im Zusammenhang mit der Anwendung des Wirtschaftlichkeitsvergleiches in der Sanierungs- und Instandsetzungsplanung ist darüber hinaus eine eindeutige Abgrenzung der Begriffe Sanierung-/Instandsetzungsalternative, Konzept und Alternative erforderlich.

Die rechtliche Verbindlichkeit des Wirtschaftlichkeitsvergleiches endet mit Durchführung der auf den aktuellen Inspektionsdaten beruhenden Sanierungs-/Instandsetzungsmaßnahmen.

Sanierungs-/Instandsetzungsalternative

Die relevanten Kosten des Wirtschaftlichkeitsvergleiches stammen aus den Sanierungsalternativen von BaSYS PISA oder aus den Instandsetzungsalternativen von BaSYS AquaDATA/GasDATA. Um diese Kosten eindeutig in die Ereignisarten der Konzepte aufsplitten zu können, sind für die Anlagen der aktuellen Inspektion mindestens drei Sanierungs- oder Instandsetzungsalternativen gemäß folgender Tabelle zu durchplanen.

Alternative

Ereignisart

Details

Sanierung/Instandsetzung 1

Reparatur

Ausschließlich Maßnahmen vom Typ Reparatur.

Sanierung/Instandsetzung 2

Renovierung

Ausschließlich Maßnahmen vom Typ Renovierung.

Sanierung/Instandsetzung 3

Erneuerung

Einbindung der relevanten Ergebnisse einer Kostenschätzung.

Nach Abschluss des Wirtschaftlichkeitsvergleichs können die Vorzugsmaßnahmen automatisch über den Assistenten Sanierung/Instandsetzung kopieren in einer neuen Alternative der auszuführenden Maßnahmen zusammengefasst werden.

Bei der Sanierungs-/Instandsetzungsalternative handelt es sich um keine Alternative des Wirtschaftlichkeitsvergleichs.

Konzept

Siehe auch Benutzeroberfläche.

Je Konzept werden die Kosten in ihrem zeitlichen Verlauf bis zum Ende der Anlagennutzungsdauer wirtschaftlich analysiert (auf den kumulierten Projektkostenbarwert umgerechnet). Die in der Tabelle aufgeführten Konzepte werden gemäß LAWA / DWA empfohlen.

Konzept

Ereignisabfolge

Bemerkungen

Konzept 1

Neubau ––> Erneuerung

Betrachtungszeitraum Anlagennutzungsdauer.

Konzept 2

Reparatur(en) ––> Erneuerung

Für Folgereparaturen sind höhere Kosten anzusetzen.

Konzept 3

Reparatur(en) ––> Renovierung ––>

Erneuerung

Für Folgereparaturen sind höhere Kosten anzusetzen.

Bei Bedarf > 1 Renovierung.

Konzept 4

Renovierung ––> Erneuerung

Bei Bedarf > 1 Renovierung.

In der Ereignisabfolge eines Konzepts darf auf ein Ereignis mit hoher Nutzungsdauer (Renovierung oder Erneuerung) kein Ereignis mit kleinerer Nutzungsdauer folgen. Dazu gehört vor allem die Reparatur.

Ereignisabfolge

Renovierung ––> Reparatur

 

Erneuerung ––> Renovierung

In den definierten Konzepten sind die gezeigten Ereignisabfolgen nicht erlaubt.

Erneuerung ––> Reparatur

 

Mit jeder Folgereparatur sind mehr Schäden zu erwarten, als bei der vorhergehenden Reparatur behoben wurden. Diese Gesetzmäßigkeit lässt sich mittels Kostenanstieg abbilden, der über einen Kostenfaktor modelliert wird. Der Kostenfaktor wird in den meisten Fällen exponentiell steigen, beispielsweise für drei aufeinander folgende Ereignisse (1), (2) und (3) von 1,0 über 1,4 auf 2,0.

Ereignisabfolge

Reparatur (1) ––> Reparatur (2) ––> Reparatur (3)

Kostenfaktor (1) << Kostenfaktor (2) << Kostenfaktor (3)

Jedes Konzept entspricht einer Alternative des Wirtschaftlichkeitsvergleichs.

Alternative

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Theoretische Grundlagen

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Je Konzept wird automatisch eine Alternative des Wirtschaftlichkeitsvergleiches angelegt. Je Alternative (Konzept) wird über Ereignisse der zeitliche Verlauf der Kostenbelastung im Betrachtungszeitraum und die damit verbundene Entwicklung der kumulierten Kostenbarwerte abgebildet.

Die Alternative (das Konzept) des Wirtschaftlichkeitsvergleiches darf nicht mit der Sanierungs-/Instandsetzungsalternative verwechselt werden.

Verbindlichkeit

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Die Sanierungs-/Instandsetzungsplanung definiert über den Wirtschaftlichkeitsvergleich die mit rechtlicher Verbindlichkeit und zeitnah umzusetzenden Maßnahmen. Das zugehörige Konzept umfasst zwar die zeitliche Abfolge der für den Betrachtungszeitraum angesetzten Maßnahmen. Die darin als zukünftige Kostenbelastungen verwendeten Maßnahmen besitzen aber keine rechtliche Verbindlichkeit, da sie ausschließlich als Eingangsparameter des zugrunde liegenden finanzmathematischen Modells dienen.

Unabhängig davon kann der Zeitpunkt, für den im gewählten Konzept die nachfolgende Sanierungs- oder Instandsetzungsmaßnahme angesetzt ist, als nächstes Inspektionsdatum empfohlen werden. Das genannte Datum besitzt ebenfalls keine rechtliche Verbindlichkeit, ist aber effizient zur Planung und Kontrolle anstehender Inspektionstermine einsetzbar. Über die dann erfassten Inspektionsdaten und geplanten Sanierungs- oder Instandsetzungsalternativen liefert der Wirtschaftlichkeitsvergleich das zukünftige Folgekonzept.

Auf die beschriebene Weise können Werterhalt und Funktionstüchtigkeit der Anlagen durch die Anwendung des Wirtschaftlichkeitsvergleiches optimal sichergestellt werden.

Kosten

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Im Hinblick auf die Ermittlung des wirtschaftlichsten Sanierungs- oder Instandsetzungskonzepts wird die Gleichheit der laufenden Kosten vorausgesetzt. Eine Ungleichheit der laufenden Kosten würde sich beispielsweise für unterschiedliche Entwässerungssysteme (Unterscheidung zwischen Freigefälle, Druck- und Unterdruckentwässerung) ergeben. Das kann dann der Fall sein, wenn der Neubau eines größeren Netzabschnitts geplant ist. In einem solchen Fall ist der standardmäßige Wirtschaftlichkeitsvergleich mit Berücksichtigung der laufenden Kosten erforderlich.

Für die Instandsetzungsplanung von Versorgungsnetzen sind beispielsweise dann die laufenden Kosten zu berücksichtigen, wenn eine Umstellung von der Eigenversorgung auf den Anschluss an ein Fernversorgungsnetz geplant ist.

Gemäß Abschnitt Wichtige Hinweise müssen die Kosten einen aktuellen auf das Projekt abgestimmten Stand besitzen.

Für Reparaturen vergrößert sich die Zahl der erforderlichen Maßnahmen logischerweise mit dem Durchlaufen des Betrachtungszeitraums. Diese Gesetzmäßigkeit ist für Reparaturen nach dem Betrachtungszeitpunkt über sinnvolle Kostenfaktoren > 1 zu berücksichtigen.

Reparatur- und Renovierungskosten, die nach der Nutzungsdauer Erneuerung (siehe oben) anfallen, werden nicht berücksichtigt. Dies liegt daran, dass einerseits der Beitrag dieser Kosten zum kumulierten Kostenbarwert sehr klein ist und andererseits unklar ist, welches Konzept nach der ersten Reinvestition Erneuerung durchgeführt wird.

Nach Ende der Nutzungsdauer einer Renovierung ist standardmäßig die Erneuerung erforderlich. Eine zweimalige Durchführung der Renovierung ist nicht sinnvoll und sollte nur für sorgfältig begründete Ausnahmefälle angenommen werden. Der BaSYS Wirtschaftlichkeitsvergleich unterstützt daher keine Folgerenovierung.

Zeitliche Parameter

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Die folgenden zeitlichen Parameter besitzen einen elementaren Einfluss auf die Ergebnisse des Wirtschaftlichkeitsvergleichs:

Für die Sanierung/Instandsetzung werden gemäß der KVR-Leitlinien bestimmte Wertebereiche (hier vereinfacht für Leitungen) empfohlen. Die Angaben für Versorgungsanlagen sind zusätzlich mit den Vorgaben des DVGW abgeglichen.

Zeitlicher Parameter

Bemerkungen

Nutzungsdauer Reparatur

2 .. 15 a

2 .. 15 a

2 .. 15 a

Von Reparaturqualität und Nennweite abhängig.

Nutzungsdauer Renovierung

25 .. 40 a

20 .. 60 a

20 .. 60 a

Von Renovierungsqualität und Nennweite abhängig.

Nutzungsdauer Erneuerung

50 .. 80 a

20 .. 140 a

20 .. 120 a

Von Material, Medium (Entwässerung), Nennweite und Außenschutz (Versorgung) abhängig.

Betrachtungszeitraum

50 .. 80 a

20 .. 140 a

20 .. 140 a

Von der Anlagennutzungsdauer (Nutzungsdauer Erneuerung) abhängig.

Die Mindestdauer des Betrachtungszeitraums sollte sich auf 50 Jahre belaufen, da andernfalls die Nutzungsdauer bis zur Erneuerung nicht vollständig berücksichtigt wird. Als Faustregel gilt: {Dauer Betrachtungszeitraum} = {Nutzungsdauer Erneuerung}. Dabei entspricht die Nutzungsdauer Erneuerung der Anlagennutzungsdauer.

Eine die Nutzungsdauer Erneuerung übersteigende Dauer des Betrachtungszeitraums ist ebenfalls nicht empfehlenswert, da sich für den Zeitraum nach Ende der Nutzungsdauer Erneuerung keine Änderungen der kumulierten Barwerte ergeben, die den Ausschlag für eine andere als die bisher kostengünstige Vergleichsalternative geben würden. Der Betrachtungszeitraum sollte also für Entwässerungsanlagen maximal 80 Jahre (in Ausnahmefällen auch 100 Jahre), für Versorgungsanlagen maximal 100 bis 110 Jahre betragen.

Restnutzungsdauer und Alterung

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Im Hinblick auf Restnutzungsdauer und Alterung werden folgende Annahmen getroffen:

  • Restnutzungsdauer und Alterung beruhen auf dem Baujahr der jeweiligen Anlage.

  • Die Sanierungs-/Instandsetzungsmaßnahmen Reparatur und Renovierung sollen einen Zustand der Anlage herstellen, der ihrem Neubau entspricht. Die Maßnahmen unterbrechen also die Alterung und erhöhen die Restnutzungsdauer.

  • Die Alterung wird im BaSYS Wirtschaftlichkeitsvergleich nur dann berücksichtigt, wenn die Restnutzungsdauer zum Betrachtungszeitpunkt bereits abgelaufen ist. Dann werden die zugehörigen Konzepte automatisch auf Erneuerung gesetzt.

Im Hinblick auf Restnutzungsdauer und Alterung werden folgende Annahmen getroffen:

  • Das Baujahr muss je Anlage bekannt sein, um die Alterung eindeutig zu ermitteln.

  • Durch die Maßnahme Reparatur oder Renovierung wird die Restnutzungsdauer mindestens um die Nutzungsdauer der Maßnahme erhöht.

  • Falls das Objekt nach der Konzept-gemäßen letzten Reparatur oder Renovierung eine Restnutzungsdauer besitzt, beginnt die Erneuerung erst nach deren Ablauf.

  • Andernfalls beginnt die Erneuerung Konzept-gemäß.

Zusätzlich zu den im vorhergehenden Abschnitt erläuterten zeitlichen Parametern wird die Alterung im Algorithmus des Wirtschaftlichkeitsvergleiches berücksichtigt, wenn die zugehörige Berechnungsoption entsprechend gesetzt ist. Die damit verbundenen Gesetzmäßigkeiten werden anhand eines Beispiels mit den folgenden Randbedingungen verdeutlicht:

  • Die jeweilige Anlage besitzt eine Nutzungsdauer von 80 Jahren.

  • Die Nutzungsdauer der Reparaturen wird mit 10 Jahren, die der Renovierung mit 30 Jahren angenommen.

  • Konzept 1 des Wirtschaftlichkeitsvergleiches besteht aus den Ereignissen Neubau und Erneuerung.

  • Konzept 2 umfasst bis zu vier Reparaturereignisse, eine mögliche Renovierung und eine Erneuerung.

  • Konzept 3 besteht aus einer möglichen Renovierung und einer Erneuerung.

  • Bezugsjahr des Wirtschaftlichkeitsvergleiches ist 2015.

Da Konzept 1 den Anlagenneubau vorsieht, beträgt die zugehörige Restnutzungsdauer unabhängig vom aktuellen Anlagenalter 80 Jahre. Mittels Konzept 2 und 3 wird die Anlagenalterung aufgehalten. Die bis zur nächsten Erneuerung verbleibende Restnutzungsdauer ist dann vom Baujahr der Anlage abhängig und beginnt gegebenenfalls nach der letzten Konzept-Maßnahme Reparatur oder Renovierung. Die mögliche Kostenbelastung wird im Folgenden anhand von Anlagen mit verschiedenen Baujahren grafisch verdeutlicht:

 

BZR

0

a

1

0 a

2

0 a

3

0 a

4

0 a

5

0 a

6

0 a

7

0 a

8

0 a

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fall 1

K1

NBAU

 

 

 

 

 

 

 

ERN

BJ 2005

K2

REP 1

REP 2

REP 3

REP 4

REN

 

 

ERN

 

n = 70 a

K3

REN

 

 

RND

 

 

 

ERN

 

Fall 2

K1

NBAU

 

 

 

 

 

 

 

ERN

BJ 1995

K2

REP 1

REP 2

REP 3

REP 4

REN

 

 

ERN

 

n = 60 a

K3

REN

 

 

RND

 

 

ERN

 

 

Fall 3

K1

NBAU

 

 

 

 

 

 

 

ERN

BJ 1985

K2

REP 1

REP 2

REP 3

REP 4

REN

 

 

ERN

 

n = 50 a

K3

REN

 

 

RND

 

ERN

 

 

 

Fall 4

K1

NBAU

 

 

 

 

 

 

 

ERN

BJ 1975

K2

REP 1

REP 2

REP 3

REP 4

REN

 

 

ERN

 

n = 40 a

K3

REN

 

 

RND

ERN

 

 

 

 

Fall 5

K1

NBAU

 

 

 

 

 

 

 

ERN

BJ 1965

K2

REP 1

REP 2

REP 3

REP 4

REN

 

 

ERN

 

n 30 a

K3

REN

 

 

ERN

 

 

 

 

 

In Fall 1 bis 4 ist die Restnutzungsdauer der Anlage so groß, dass die Erneuerung nicht direkt nach Ablauf der Nutzungsdauer Renovierung beginnt. Wirtschaftlich zu untersuchen wäre dann eine erneute Renovierung, um die Lücke zu überbrücken; also ein entsprechend angepasstes Konzept 3.

Legende

Kürzel

Bedeutung

BZR

Betrachtungszeitraum zum Vergleich der Konzepte. Die Jahre sind ab Bezugsjahr gerechnet.

BJ

Baujahr der betrachteten Beispielanlage.

n

Sich über das Baujahr und die Anlagennutzungsdauer ergebende Restnutzungsdauer in Jahren.

K1/2/3

Konzept 1, 2 und 3 zur angesetzten Abfolge der Maßnahmen.

REP

Zeitraum nach dem Reparaturerereignis. Maximal vier 10-Jahres-Zeiträume gemäß Nutzungsdauer Reparatur.

REN

Zeitraum nach der Renovierung, also 30 Jahre gemäß Nutzungsdauer Renovierung.

NBAU

Zeitraum nach dem Neubau, also 80 Jahre gemäß Nutzungsdauer der Anlage.

RND

Restnutzungsdauer der Anlage.

ERN

Zeitraum nach der Erneuerung, also maximal 80 Jahre gemäß Nutzungsdauer der Anlage.

Sensitivität / Empfindlichkeit

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Um mögliche Fehlinterpretationen des Wirtschaftlichkeitsvergleichs auszuschließen, ist die Sensitivität der variierten Modellparameter-Werte auf die kumulierten Kostenbarwerte zu untersuchen. Dazu gehören vor allem die Kosten, der Realzins, die reale Preissteigerung und der zeitliche Parameter Nutzungsdauer. Gemäß LAWA / DWA und eigenen Vorgaben gelten dafür folgende Voraussetzungen:

Modellparameter

Sollwert

Sensitivität

Bemerkungen

Kosten

100 %

75 .. 125 %

Kosten zum Bezugszeitpunkt.

Realzins

3,00 %/a

2,00 .. 5,00 %/a

Reiner Modellparameter ohne Bezug zum Kreditwesen.

Reale Preissteigerung

0,00 %/a

0,00 .. 3,00 %/a

Diese Sensitivität betrifft hauptsächlich laufende Kosten.

Nutzungsdauer

2 .. 80 a

2 .. 110 a

Abhängig von der Art der Sanierung/Instandsetzung.

Die Sollwerte für Realzins und reale Preissteigerung sind fest in den Wirtschaftlichkeitsvergleich implementiert. Die Sensitivität der genannten Modellparameter kann automatisch über den nicht anlagenspezifischen Wirtschaftlichkeitsvergleich (extern) untersucht werden, der aus dem Menü Extras von BaSYS PISA aufgerufen wird.

Die anlagenspezifische Version des Wirtschaftlichkeitsvergleichs umfasst keine automatisierte Sensitivitätsanalyse. Solange die Funktionalität noch nicht entsprechend erweitert ist, wird empfohlen, die Sensitivität der Nutzungsdauer sowie bei Bedarf die der Reparaturkosten über eine manuelle Sensitivitätsanalyse zu untersuchen.

So geht's

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In diesem Abschnitt der Hilfe werden die Arbeitsschritte häufig einzusetzender Arbeitsweisen in groben Zügen beschrieben. Die Verknüpfungen führen zu den relevanten Abschnitten der Hilfe weiter.

Wichtige Hinweise zu den Randbedingungen des Wirtschaftlichkeitsvergleiches

Schnelldurchgang von der Inspektion bis zur Ausführung

Berechnungsvorbereitung über ein Dokument aus dem Configuration Explorer

Nutzungsdauer und Schadenszunahme als elementare Parameter

Anlagenarten konfigurieren (für die Berechnung/Anlagengruppe)

Manuelle Sensitivitätsanalyse mit jeweils drei Berechnungen

Plausibilitätsfelder der Anlage zur Beurteilung der Sensitivitäten

Abfragen des Configuration Explorers zu Kostenbarwerten und Sensitivitäten

Berechnungsübernahme in ein Dokument des Configuration Explorers

Wichtige Hinweise

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So geht's

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In diesem Abschnitt geht es um folgende Themen:

Methodik und Ablaufschema nach LAWA/DWA

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Die Methodik und das Ablaufschema nach LAWA/DWA werden im Wirtschaftlichkeitsvergleich für die Sanierungs-/Instandsetzungsplanung vollständig abgebildet:

Stufe der KVR

Umsetzung in BaSYS

1. Problemanalyse

Die wirtschaftlichste nächste Sanierungs- oder Instandsetzungsmaßnahme (Reparaturen, Renovierung oder Erneuerung) ist je Anlage zu ermitteln.

2. Alternativenfindung

Die Alternativen Reparatur, Renovierung und Erneuerung sind zwingend erforderlich. Bei fehlenden Alternativen ist kein Wirtschaftlichkeitsvergleich möglich.

3. Eignung zur KVR

Für den Wirtschaftlichkeitsvergleich besteht Nutzengleichheit der betrachteten Alternativen, solange keine laufenden Kosten zu berücksichtigen sind.

4. Kostenermittlung

Die Kosten werden aus der Sanierungs-/Instandsetzungsplanung je Alternative und Anlage übernommen. Auf die Aktualisierung der Einheitspreise in der Maßnahmenbibliothek ist unbedingt zu achten.

5. Kostenaufbereitung

Die Kostenaufbereitung erfolgt automatisch über die in den Wirtschaftlichkeitsvergleich integrierten Assistenten. Dabei wird die Logik gemäß LAWA/DWA eingehalten.

6. Kostengegenüberstellung

Der Verlauf der kumulierten Kostenbarwerte wird je Anlage, Anlagengruppe und Berechnung grafisch intuitiv gegenübergestellt.

7. Empfindlichkeitsprüfung

Die Empfindlichkeitsprüfung (Sensitivitätsanalyse) ist nur manuell möglich. Dazu sind mindestens drei Berechnungen erforderlich, um beispielsweise die Empfindlichkeit der Reparaturnutzungsdauer oder der Schadenszunahme Reparatur zu untersuchen.

8. Gesamtbeurteilung

Die Gesamtbeurteilung wird durch Abfragen und benutzerdefinierte Spalten der tabellarischen Ergebnisansicht unterstützt. Je Anlage wird die Begründung des Vorzugskonzeptes über ein spezielles Feld dokumentiert. Ein Themenplan in BaSYS-Plan unterstützt die Gesamtbeurteilung aller inspizierten Anlagen.

Unvollständige oder unkorrekte Datengrundlage

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Vor allem die in diesem Abschnitt genannten Ursachen können zu einer unvollständigen oder unkorrekten Datengrundlage führen. Jede Anlage, für die mindestens eine der genannten Ursachen zutrifft, wird automatisch von der Berechnung ausgeschlossen. Bei einem unbekannten Jahr Inbetriebnahme erfolgt je Anlage eine Warnung. Die Grafik zum Verlauf der kumulierten Kostenbarwerte ist für die entsprechenden Anlagen leer.

OPath-Abfragen

- Datengrundlage -

Je Anlagengruppe müssen die OPath-Abfragen zur Definition von Anlagenkosten und Jahr Inbetriebnahme korrekt erstellt sein. Der OPath für das Jahr der Inbetriebnahme ist nur dann relevant, wenn mit Alterung gerechnet wird.

Fehlerhafte Ausdrücke und/oder falsche Datentypen, beispielsweise eine Zeichenfolge anstelle einer Zahl, führen zu unkorrekten OPath-Abfragen.

Unglücklich konzipierte OPath-Abfragen zur Definition der Anlagenbezeichnung können unter Umständen zu identisch bezeichneten Anlagen führen. Dann werden nicht alle Anlagen generiert und Anlagendaten überschrieben.

Die Definition der Objekttransformation muss mit Bezug auf Objektart und Filterbedingung so konzipiert sein, dass je Anlagengruppe ausschließlich die Daten abgefragt werden, auf die wirklich zugegriffen werden soll.

Die OPath-Abfragen sollten nach ihrer Erstellung anhand von einfachen Beispielen getestet werden, bevor damit der gesamte Wirtschaftlichkeitsvergleich durchgeführt wird. Die ausgelieferten Wirtschaftlichkeitsvergleich-Bibliotheken des Configuration Explorer bieten eine Fülle von Beispielen.

Maßnahmen

- Datengrundlage -

Die Vorplanung und gegebenenfalls Planung der erforderlichen Maßnahmen zur Sanierung oder Instandsetzung ist gewissenhaft durchzuführen. Dies betrifft mit gleicher Wichtigkeit die Alternativen zur Ermittlung der Kosten für Reparatur, Renovierung und Erneuerung.

Einheitspreise und Kosten

- Datengrundlage -

Ohne verifizierte Kostenbasis darf der Wirtschaftlichkeitsvergleich nicht durchgeführt werden, da die Ergebnisse zu Fehlentscheidungen führen können.

Die Bibliothek der Sanierungs- oder Instandsetzungsmaßnahmen muss Einheitspreise umfassen, welche die für das Projektgebiet bestehenden Preisentwicklungen möglichst genau abbilden.

Die ausgelieferten Bibliotheken enthalten ausschließlich Beispieldaten, die unbedingt an die realen Projektvorgaben anzupassen sind.

Weitere Details zur Ermittlung und Vergleichbarkeit der Kosten stehen im Abschnitt Theoretische Grundlagen.

Jahr der Inbetriebnahme

- Datengrundlage -

Falls für die Berechnung die Option Restnutzungsdauer berücksichtigen eingestellt ist, muss das Jahr der Inbetriebnahme je Anlage eindeutig definiert sein:

  • Im relevanten Stammdatenfeld muss das Baujahr definiert sein.

  • Der OPath-Ausdruck Jahr Inbetriebnahme muss auf das Stammdatenfeld zugreifen.

Weitere Details zur Restnutzung stehen im Abschnitt Theoretische Grundlagen.

Sanierungskonzepte für Entwässerungsanlagen

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Gemäß des Experten für die Durchführung des Wirtschaftlichkeitsvergleiches im Bereich der Kanalsanierungsplanung, Prof. Dr.-Ing. Reinhard F. Schmidtke, sind folgende drei Konzepte als nutzengleich anzusetzen. Die relevanten Berechnungsvorgaben stehen als Systemdokumente des Configuration Explorers zur Verfügung:

  • 1. Erneuerung – Erneuerung

  • 2. Reparaturen – Renovierung – Erneuerung

  • 3. Renovierung – Erneuerung

Davon abweichend werden außerdem Systemdokumente mit vier Konzepten ausgeliefert, die ebenfalls als nutzengleich angenommen werden können:

  • 1. Erneuerung – Erneuerung

  • 2. Reparaturen – Erneuerung

  • 3. Reparatur – Renovierung – Erneuerung

  • 4. Renovierung – Erneuerung

Um einen Wirtschaftlichkeitsvergleich unter Berücksichtigung von vier Anlagengruppen gemäß der Empfehlungen von Prof. Schmidtke durchzuführen, sind folgende Anpassungen erforderlich:

  1. Die relevanten Berechnungen über die Systemdokumente aus dem BCE-Ordner Genauer Wirtschaftlichkeitsvergleich anlegen.

  2. Das Konzept 3. Reparatur - Renovierung - Erneuerung löschen.

  3. Das Konzept 2. Reparaturen - Erneuerung um eine Renovierung (vor der Erneuerung) ergänzen und in 2. Reparaturen - Renovierung - Erneuerung umbenennen.

  4. Das Konzept 4. Renovierung – Erneuerung in 3. Renovierung – Erneuerung umbenennen.

  5. Den Betrachtungszeitraum auf 100 Jahre ändern.

Instandsetzungskonzepte für Versorgungsanlagen

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Die Instandsetzungskonzepte für Versorgungsanlagen entsprechen prinzipiell denjenigen für Entwässerungsanlagen gemäß Prof. Dr.-Ing. Reinhard F. Schmidtke. Es wird auch hier mit folgenden drei als nutzengleich anzusetzenden Konzepten gearbeitet:

  • 1. Erneuerung – Erneuerung

  • 2. Reparaturen – Renovierung – Erneuerung

  • 3. Renovierung – Erneuerung

Material und Außenschutz

Gemäß einer Veröffentlichung von Manfred Lomott, Mönchengladbach, zum Instandhaltungsmanagement für Wasserversorgungsnetze hängt die Nutzungsdauer der Versorgungsleitungen elementar vom Rohrmaterial und der Gestaltung des Außenschutzes ab. Heute werden nur noch Umhüllungen aus Polyethylen mit einem Mantel aus Faserzementmörtel produziert:

Material

Außenschutz

Nennweite

N min

N max

BaSYS

Faserzement - FZ

---

 

 

50 a

70 a

Grauguss - GG

Teer

 

60 a

120 a

 

 

 

150 mm

50 a

90 a

 

 

> 150 mm

50 a

100 a

Duktiler Grauguss - GGG

Teer

 

40 a

100 a

 

Polyethylen + FZ-Mörtel

 

100 a

140 a

Polyethylen hoher Dichte - PEHD

---

 

40 a

80 a

 

 

 

50 a

90 a

Polyvinylchlorid hart - PVCU

---

 

 

40 a

80 a

Stahl

 

 

60 a

100 a

 

 

Asphalt + Jute

 

20 a

60 a

 

Teer + Wollfilzpappe

 

40 a

80 a

 

Bitumen + Gewebe

 

40 a

90 a

 

Polyethylen

 

50 a

110 a

 

Polyethylen + FZ-Mörtel

 

80 a

120 a

Maßnahme

Informationsquelle

Abschnitt

 

N min

N max

 

Reparatur

KVR-Leitlinien DWA/LAWA

1.1.1.2

 

2 a

15 a

 

Renovierung

KVR-Leitlinien DWA/LAWA

1.1.1.3

 

25 a

50 a

 

 

Genannte Veröffentlichung

 

 

20 a

60 a

 

Erneuerung

KVR-Leitlinien DWA/LAWA

10.3.3

 

40 a

60 a

 

In der oberen Tabelle sind die gemäß der genannten Veröffentlichung angesetzten Nutzungsdauern sowie ihre Anwendung im Bereich der Wasser- oder Gasversorgung gegenübergestellt. Die letzte Spalte zeigt die Umsetzung als Systemdokumente des Configuration Explorers. Die Dokumente gehören dort zum Ordner ... Rohrtypen inklusive Außenschutz.

Die untere Tabelle gibt eine Übersicht auf die allgemeinen Vorgaben gemäß der KVR-Leitlinien sowie der genannten Veröffentlichung zu den Nutzungsdauern von Reparatur, Renovierung und Erneuerung.

Auswahlliste Außenschutz

Bei Verwendung der Systemdokumente des Configuration Explorers mit der Berücksichtigung des Außenschutzes wird die zugehörige Auswahlliste gemäß der folgenden Tabelle verwendet.

Material

Außenschutz

Kürzel

Auswahllisteneinträge

Duktiler Grauguss - GGG

Teer

Ba | Ba2

Bitumen | Teer + Wollfilzpappe

 

Polyethylen + FZ-Mörtel

Ka2

PE + Faserzementmörtel

Stahl

Asphalt + Jute

Ba1

Asphalt + Jute

 

Teer + Wollfilzpappe

Ba | Ba2

Bitumen | Teer + Wollfilzpappe

 

Bitumen + Gewebe

Ba3

Bitumen + Glasfaser

 

Polyethylen

Ka | Ka1

Kunststoff | PE

 

Polyethylen + FZ-Mörtel

Ka2

PE + Faserzementmörtel

Der Außenschutz ist optional über die Rohrbibliothek definierbar. Das erleichtert gegebenenfalls die Zuordnung.

Nennweitengruppen

Bei einer weiteren Detaillierung der Betrachtungsweise können die angesetzten Nutzungsdauern gemäß einer Veröffentlichung von Jürgen Ahrens, GWF Wasser Abwasser, Heft 9, Seite 624 - 631, in drei Nennweitengruppen aufgegliedert werden:

Kalibrierungsklasse

Nennweite

1 - hohe Schadensrate

< 80 mm

2 - mittlere Schadensrate

80 .. 200 mm

3 - kleine Schadensrate

> 200 mm

Auf diesen Annahmen beruhen die Systemdokumente des Configuration Explorers, die dort zum Ordner ... Rohrtypen und 3 Nennweitengruppen gehören.

Manuelle Sensitivitätsanalyse

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Der Wirtschaftlichkeitsvergleich erfolgt gegenwärtig ohne automatisierte Sensitivitätsanalyse. Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit von Reparaturen ist die Durchführung von Sensitivitätsanalysen aber zwingend erforderlich. Daher bietet der Wirtschaftlichkeitsvergleich die Möglichkeit, jeweils eine Gruppe von drei Berechnungen mit vorkonfigurierten Einstellungen anzulegen, über welche die Sensitivitäten folgender zwei Reparaturparameter prüfbar sind:

  • Nutzungsdauer

  • Arbeitsumfang von Folgereparaturen

  • Die Berechnung gemäß Planungsalternative ist in beiden Gruppen redundant enthalten. Insgesamt sind also fünf Berechnungen durchzuführen.

So geht's

Die jeweilige manuelle Sensitivitätsanalyse wird über das folgende Vorgehen ermöglicht:

1.

Nutzung der relevanten Systemdokumente des Configuration Explorers zur Berechnungsvorbereitung.

2.

Start der drei zugehörigen Berechnungen über die Aufgabe Kostendaten berechnen.

3.

Kontrolle der Berechnungsergebnisse über das relevante Plausibilitätsfeld.

4.

Alternative Kontrolle über die relevante Abfrage.

Wichtige Hinweise

Dabei sind folgende Wichtige Hinweise zu beachten:

Die auf dem Reiter Verwendete Anlagenarten (Formular Berechnung) und im Formular Konzept definierten Reparaturparameter sollten gut verstanden und bei Bedarf sinnvoll angepasst werden.

Bei entsprechender Aussage der manuellen Sensitivitätsanalyse sollte das Vorzugskonzept zur betrachteten Anlage manuell angepasst sowie die Begründung manuell auf Trends der Sensitivitätsanalyse gestellt werden.

Das Plausibilitätsfeld Nutzungsdauer N / Zunahme Z Reparatur nutzt die letzten 21 Zeichen der Berechnungsbezeichnung. Darüber wird der integrierten Abfrage die Art der Sensitivität mitgeteilt:

 

 

'- Sensi N Reparatur 1'

Sensitivität 1 zur Untersuchung einer kleinen Nutzungsdauer N, beispielsweise 5 Jahre.

 

 

'- Planungsalternative'

Gemäß Planungsalternative zu simulierende Nutzungsdauer N, beispielsweise 10 Jahre.

 

 

'- Sensi N Reparatur 3'

Sensitivität 2 zur Untersuchung einer hohen Nutzungsdauer N, beispielsweise 15 Jahre.

 

 

'- Sensi Z Reparatur 1'

Sensitivität 1 zur Untersuchung einer kleinen Schadenszunahme Z, beispielsweise 25 %.

 

 

'- Planungsalternative'

Gemäß Planungsalternative zu simulierende Schadenszunahme Z, beispielsweise 50 %.

 

 

'- Sensi Z Reparatur 1'

Sensitivität 2 zur Untersuchung einer hohen Schadenszunahme Z, beispielsweise 75 %.

 

 

Nutzungsdauer N und Schadenszunahme Z sind in der Berechnung ohne Einfluss auf die Abfrageergebnisse editierbar.

 

 

Zeile 2 und 5 der gezeigten Liste werden derselben Berechnung entnommen.

Über das Plausibilitätsfeld Berechnungsart lässt sich auf die Planungsvariante und/oder bestimmte Sensitivitäten filtern. Beispiele:

 

 

1 Sensitivität N

Filter auf alle Objekte mit Sensitivität 1 zur Untersuchung einer kleinen Nutzungsdauer N.

 

 

2 Planung

Filter auf die Objekte der Planungsalternative mit Nutzungsdauer N und Schadenszunahme Z.

 

 

3 Sensitivität Z

Filter auf alle Objekte mit Sensitivität 3 zur Untersuchung einer hohen Schadenszunahme Z.

Bezeichnungen in der Plausibilitätsspalte

Die Bezeichnungen der Plausibilitätsspalte Nutzungsdauer N / Zunahme Z Reparatur genügen der folgenden Logik:

Logik:

{N}/{Z}

-fach N/Z von

{Gruppe}

{Objekt}

 - Sensi

{n}

{Art}

 

Beispiel:

2/1

-fach N/Z von

Stahl.d.2

1347811

 - Sensi

1

Z

 

Darin bedeuten:

{N}

Unterschiedliche Vorzugskonzepte je Objekt; bezogen auf die Sensitivität der Reparaturnutzungsdauer N.

{Z}

Unterschiedliche Vorzugskonzepte je Objekt; bezogen auf die Sensitivität der Reparaturschadenszunahme Z.

{Gruppe}

Kürzel der Anlagengruppe.

{Objekt}

Objektbezeichnung.

{n}

Nummer der Sensitivität: (1) Minimalwert, (2) Wert gemäß Planungsalternative, (3) Maximalwert.

{Art}

Art der Sensitivitätsanalyse N (Nutzungsdauer) oder Z (Schadenszunahme) Reparatur. Für {n} = 2 ist keine Art angegeben.

Verwendung der Kategorien

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Die Kategorien werden als Element zur Gruppierung der Anlagenarten verwendet. Folgendes ist zu beachten:

  • Es ist möglich, aber nicht sinnvoll, alle Anlagenarten einer Kategorie zuzuordnen. Dann kann schnell die Übersichtlichkeit bei Verwendung der Anlagengruppen für die Berechnung und/oder Anlagengruppen verloren gehen.

  • In der Aufgabe Anlagenarten konfigurieren können die Anlagenarten unabhängig von der jeweiligen Kategorie der Berechnung oder Anlagengruppe zugeordnet werden. Die Kategorie ist in der Auswahlliste nur als Sortierkriterium mit angezeigt.

  • Die Aufgabe Aktuelle Berechnung als Vorlage exportieren schreibt alle vorhandenen Kategorien in das zu generierende Dokument des Configuration Explorers. Beim Anlegen einer neuen Berechnung werden dann alle in das Dokument übernommen Kategorien erneut angelegt. Das kann bei vielen Kategorien schnell unübersichtlich werden. Daher sollten vor Durchführung der genannten Aufgabe alle von der Berechnung nicht genutzten Kategorien gelöscht werden.

Schnelldurchgang

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So geht's:

1.

Durchführung der Inspektion und Import der Inspektionsdaten.

2.

Anlegen von mindestens drei Sanierungs-/Instandsetzungsalternativen.

3.

Durchführung der Kostenschätzung.

4.

Durchführung der Sanierungs-/Instandsetzungsplanung für die angelegten Sanierungs-/Instandsetzungsalternativen. Die geplanten Maßnahmen müssen den Vorgaben gemäß Theoretische Grundlagen genügen.

5.

Navigation in den Wirtschaftlichkeitsvergleich.

6.

Öffnen des Formulars Berechnung.

 

 

a.

Anlegen eines neuen Datensatzes. Dadurch wird automatisch die Aufgabe Berechnungsvorbereitung gestartet. Ein Assistent erzeugt die relevanten Daten:

 

 

 

 

1.

Kategorie:

 

 

 

 

 

 

Übergeordnete Kategorie mit dem Fachbereich Abwasser oder Wasser, Gas.

 

 

 

 

 

 

Zugehörige Anlagenarten einschließlich Ereignisarten und Nutzungsdauern gemäß der KVR-Leitlinien.

 

 

 

 

2.

Berechnung mit Konzepten / Anlagengruppen:

 

 

 

 

 

 

Bezugsjahr und Dauer des Betrachtungszeitraums.

 

 

 

 

 

 

Für das Feld Restnutzung berücksichtigen sollte standardmäßig der Eintrag Restnutzungsdauer berücksichtigen gesetzt sein.

 

 

 

 

 

 

Schlüssige Konzepte mit den Ereignisabfolgen von Reparatur, Renovierung und Erneuerung.

 

 

 

 

 

 

Die vordefinierten Anlagengruppen und zugeordneten Anlagenarten sind in die hierarchische Ansicht der Berechnung integriert.

 

 

b.

Jede geplante Alternative Sanierung/Instandsetzung ist mit einer kompatiblen Anlagenart zu verbinden:

 

 

 

 

1.

Die Zuordnung erfolgt über die Aufgabe Anlagenarten konfigurieren. Aus den zugeordneten Alternativen werden die Kostendaten importiert.

 

 

 

 

2.

Nutzungsdauer und Schadenszunahme werden optional individuell eingestellt.

 

 

 

 

3.

Kontrolle der Konfigurationen über den Eintrag Zugeordnete Anlagenarten in der hierarchischen Ansicht. Die Zeilen mit leerer Spalte Anlagengruppe gehören zur aktiven Berechnung.

 

 

c.

Bedarfsweise Konfiguration der Anlagengruppen:

 

 

 

 

1.

Start der Aufgabe Anlagenarten konfigurieren.

 

 

 

 

2.

Nutzungsdauer und Schadenszunahme werden optional individuell eingestellt.

 

 

 

 

3.

Kontrolle der Konfigurationen über den Eintrag Zugeordnete Anlagenarten in der hierarchischen Ansicht.

 

 

 

 

4.

Bedarfsweise Überarbeitung der OPath-Ausdrücke im Reiter Grunddaten.

 

 

d.

Tipp: Nach dem Anlegen von zwei weiteren Datensätzen ist eine manuelle Sensitivitätsanalyse möglich.

8.

Durchführung des Wirtschaftlichkeitsvergleiches über die Aufgabe Kostendaten berechnen:

 

 

a.

Ergebniskontrolle in den Formularen Berechnung, Anlagengruppe und Anlage.

 

 

b.

Auf dem Reiter Kostenverlauf wird über ein Häkchen vor Kostenverlauf anzeigen die Grafik der kumulierten Kostenbarwerte angezeigt.

 

 

c.

Zwei Plausibilitätsfelder der Anlage unterstützen die Prüfung der manuellen Sensitivitätsanalysen.

 

 

d.

Zwei Abfragen des Configuration Explorers ermöglichen eine versierte Datenauswertung.

9.

Bei Bedarf kann für den gewählten Berechnungsdatensatz die Aufgabe Berechnungsübernahme als BCE-Dokument gestartet werden.

10.

Zusammenstellung der erforderlichen Maßnahmen:

 

 

a.

Durchführung des Assistenten Sanierung/Instandsetzung kopieren. Auf Seite Maßnahmen ist auf die Taste Wahl über die Wirtschaftlichkeit zu klicken.

 

 

b.

Nutzung der Berichte und Modelle zur Darstellung der Ergebnisse.

Konzepte

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Benutzeroberfläche

Zurück

Über die Konzepte wird die zeitliche Abfolge der geplanten Sanierungen oder Instandsetzungen festgelegt. Die Konzepte werden standardmäßig über die Aufgabe Berechnungsvorbereitung angelegt, können aber manuell ergänzt und / oder überarbeitet werden.

Bei Durchführung einer manuellen Sensitivitätsanalyse der Nutzungsdauern müssen die Konzepte der relevanten Berechnungen genau übereinstimmen. Andernfalls sind die Berechnungsergebnisse nicht miteinander vergleichbar.

Ereignisabfolge

Die Ereignisabfolge des jeweiligen Konzepts zählt zu den wichtigsten Grundbausteinen des Wirtschaftlichkeitsvergleiches.

So geht's:

1.

Anlegen eines neuen Konzeptes. Eingabe einer sinnvollen Bezeichnung.

 

Tipp: Die Berechnung wird automatisch eingetragen, wenn die Konzepte über die hierarchische Ansicht zum Formular Berechnung geöffnet wurden.

2.

Über die gezeigte Taste wird in der Liste der Ereignisse ein neuer Datensatz angelegt.

3.

Eingabe der parallel zur zeitlichen Ereignisabfolge hochgezählten laufenden Nummer lfd.Nr.

4.

Wahl der Ereignisart. Dabei sind die Vorgaben gemäß Abschnitt Theoretische Grundlagen einzuhalten.

 

Tipp: Per Klick auf die Taste und Eingabe einer Ziffer zwischen 0 und 2 wird die Ereignisart direkt festgelegt.

Verborgene Spalten

Die Ereignisliste umfasst drei ereignisbezogene Spalten, die im Auslieferungszustand verborgen sind.

Die mit den verborgenen Spalten verbundenen Arbeitsweisen lassen sich optimaler und sicherer über die anlagenbezogene Aufgabe Anlagenarten konfigurieren durchführen. Die Spalten sollten nur bei begründetem Bedarf eingeblendet und mit Vorsicht genutzt werden, da durch die hohe Priorität der Werte die anlagenbezogenen Festlegungen ignoriert werden.

So geht's:

1.

Rechter Mausklick auf die Kopfzeile der Ereignisse zum Aufruf des Kontextmenüs.

2.

Über die Spaltenauswahl sind bis zu drei weitere Spalten verfügbar:

 

 

N manuell:

Je Ereignis ist eine individuelle Nutzungsdauer definierbar.

 

 

Kostenfaktor manuell:

Je Ereignis ist anstelle einer Berechnung über die Schadenszunahme ein individueller Kostenfaktor definierbar.

 

 

Nur für Anlagengruppe:

Je Kombination aus laufender Nummer und Anlagengruppe ist ein individuelles Ereignis definierbar.

3.

Die Werte von N manuell und Kostenfaktor manuell werden nur dann berücksichtigt, wenn die zugehörigen Häkchen im Berechnungsassistenten gesetzt sind.

Anlagenarten

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Über die Anlagenarten werden die Nutzungsdauern anhand der KVR-Leitlinien vorgegeben:

  • Für die Planung der Sanierung / Instandsetzung beinhalten die Anlagenarten ausschließlich die Ereignisarten Reparatur, Renovierung und Erneuerung.

  • Die Anlagenarten sollten anhand intuitiver Bezeichnungen sicher den relevanten Anlagengruppen zugeordnet werden können.

  • In die Berechnung geht ausschließlich die Nutzungsdauer Vorgabe (N gewählt) ein.

  • Alle anderen Nutzungsdauern haben rein informativen Charakter und sind den KVR-Leitlinien entnommen.

  • Über das Feld Schadenszunahme wird der Kostenanstieg von Folgereparaturen simuliert.

Die Anlagenarten werden standardmäßig über die Aufgabe Berechnungsvorbereitung angelegt, können aber manuell ergänzt und / oder überarbeitet werden.

Anlagengruppen

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Benutzeroberfläche

Zurück

Die Anlagengruppen bezwecken, jeweils die Anlagen heraus zu filtern, die im Wirtschaftlichkeitsvergleich identisch berechnet werden sollen:

  • Die Objekte der Anlagengruppe müssen zu kompatiblen Anlagenarten gehören.

  • Anders ausgedrückt müssen die Objekte der Anlagengruppe dieselbe Definition der Nutzungsdauer besitzen.

Die Anlagengruppen werden standardmäßig über die Aufgabe Berechnungsvorbereitung angelegt, können aber manuell ergänzt und / oder überarbeitet werden. Um die letztgenannte Arbeitweise geht es in diesem Abschnitt.

So geht's:

1.

Anlegen einer neuen Anlagengruppe. Eingabe einer sinnvollen Bezeichnung.

 

Die Berechnung wird automatisch eingetragen.

2.

Über die Taste wird ein kleiner Editor geöffnet:

 

 

a.

Per Klick in das Feld öffnet sich die Liste der verfügbaren Objekttypen.

 

 

 

Durch sukzessive Eingabe der Zeichenfolge werden beispielsweise folgende Objekttypen schnell gefunden:

 

 

 

 

Haltungen:

abwh

AbwHaltung

 

 

 

 

Schächte:

abwsc

AbwSchacht

 

 

 

 

Anschlussknoten:

abwan

AbwAnschlussknoten

 

 

 

 

Anschlussleitungen:

abwan

AbwAnschlussknoten. Dann Klick mit dem Cursor nach unten auf AbwAnschlussleitung.

 

 

 

 

 

Wasserleitungen:

wal

WaLeitung

 

 

 

 

 

Wasserarmaturen:

wak

WaKnoten

 

 

 

 

 

Gasregler:

gar

GaRegler

 

 

b.

Optional ist über den Ausdruckseditor (siehe zugehörige Hilfe) eine Filterbedingung definierbar. Beispiele befinden sich in allen über die Dokumente des Configuration Explorers angelegten Berechnungen zu Wasser und Gas.

3.

Als einfachste Definition der Anlagenbezeichnung eignet sich ref:Id. Damit werden automatisch alle Anlagen des gewählten Objekttyps gefunden.

4.

Über Definition Anlagenkosten findet der Algorithmus des Wirtschaftlichkeitsvergleiches je Sanierungs-/Instandsetzungsalternative und Objekt die Kostensummen der zugeordneten Maßnahmen. Beispiele befinden sich in allen über die Dokumente des Configuration Explorers angelegten Berechnungen.

5.

Als einfachste Definition Jahr Inbetriebnahme eignet sich Baujahr. Hierüber werden bei gesetzter Berechnungsoption Restnutzungsdauer berücksichtigen die Jahre der Inbetriebnahme gefunden.

Bei Durchführung einer manuellen Sensitivitätsanalyse müssen die Anlagengruppen der relevanten Berechnungen genau übereinstimmen. Andernfalls sind die Berechnungsergebnisse nicht miteinander vergleichbar.

Berechnungsvorbereitung

Über die Aufgabe wird ein Assistent gestartet, der durch die Berechnung der Investitionskosten und / oder kumulierten Kostenbarwerte führt. Die Seiten des Assistenten werden in den folgenden Abschnitten soweit beschrieben, dass alle erforderlichen Arbeitsschritte erfolgreich durchführbar sind. Seiten ohne Skizze werden in der generellen Hilfe zum Assistenten ausführlicher beschrieben.

Der Assistent durchläuft folgende Seiten:

  1. Startseite

  2. Berechnungsvorbereitung

  3. Abschluss des Assistenten

In der umgekehrten Richtung ist jede gewählte Berechnung über die Aufgabe Berechnungsübernahme als BCE-Dokument für weitere Berechnungsvorbereitungen genutzt werden.

Startseite

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Nach dem Aufruf des Assistenten wird die Startseite angezeigt.

Berechnungsvorbereitung

Zugehöriges Symbol

Wichtige Hinweise

Zurück

Über diese Seite des Assistenten werden die Berechnungseinstellungen gesetzt.

 

Wirtschaftlichkeitsvergleich - Berechnungsvorbereitung

Kopfleiste.

 

Berechnungsvorbereitung

Kurze Erläuterung.

 

BCE-Dokument

 

Über die Taste muss ein BCE-Dokument gewählt werden.

 

Kategorie

Anlagenarten

Jede Kategorie entspricht einer Bibliothek von Anlagenarten.

 

Berechnung mit Konzepten / Anlagengruppen

Berechnung

Bezeichnung

 

Die Berechnung wird automatisch mit Standardkonzepten und Anlagengruppen generiert.

 

 

Abbrechen

 

Zurück

 

Weiter >

 

Fertigstellen

Navigationsleiste.

BCE-Dokument

So geht's:

1.

Anklicken der gezeigten Taste.

2.

Dadurch wird die Gruppe Wirtschaftlichkeitsvergleich Bibliotheken des Configuration Explorers geöffnet.

3.

Wahl des relevanten Standarddokuments.

4.

Über diese Funktion wird das BCE-Dokument aktiviert.

Im Configuration Explorer stehen praktische Standarddokumente für den Wirtschaftlichkeitsvergleich zur Verfügung.

Wirtschaftlichkeitsvergleich Bibliotheken

Kopfleiste.

Dokumente

Kurze Erläuterung.

Wirtschaftlichkeitsvergleich Dokumente

Wurzelordner.

 

1. Abwasser

 

:

3 Konzepte nach Prof. Schmidtke

 

:

:

:

3 Konzepte: Planung

Drei Konzepte/Anlagenarten nach Prof. Schmidtke.

 

:

:

:

3 Konzepte: Sensitivität Reparaturnutzung 05 a

 

:

:

:

3 Konzepte: Sensitivität Reparaturnutzung 10 a

 

:

:

:

3 Konzepte: Sensitivität Reparaturnutzung 15 a

Sensitivität der Nutzungsdauer Reparatur.

 

:

:

:

3 Konzepte: Sensitivität Reparaturzunahme 25 %

 

:

:

:

3 Konzepte: Sensitivität Reparaturzunahme 50 %

 

:

:

:

3 Konzepte: Sensitivität Reparaturzunahme 75 %

Sensitivität der Schadenszunahme Reparatur.

 

:

4 Konzepte nach J. Martin

Vier Konzepte und drei Anlagenarten.

 

:

4 Objektarten

Vier Konzepte und zwölf Anlagenarten.

 

2. Wasser

 

 

06 Rohrtypen nach Material

 

:

11 Rohrtypen inklusive Außenschutz

 

:

11 Rohrtypen und 3 Nennweitengruppen

 

3. Gas

 

 

03 Rohrtypen nach Material

 

:

07 Rohrtypen inklusive Außenschutz

 

:

07 Rohrtypen und 3 Nennweitengruppen

Anlagengruppen nach Rohrmaterial und Außenschutz mit / ohne Unterscheidung in drei Nennweitengruppen.

Kategorie

Zugehörige Symbole

 

Zurück

So geht's:

Bei gesetztem Häkchen werden die zum Fachbereich gehörenden Kategorien erstellt. Alle Felder sind bereits mit den Werten gemäß KVR-Leitlinien vorgefüllt, die über das BCE-Dokument festgelegt sind. Falls die Kategorie bereits angelegt wurde, wird im ausführlichen Protokoll entsprechend darauf hingewiesen.

Sinnvollerweise sollte das Häkchen des Kontrollkästchens zurückgesetzt werden, sobald die Kategorien bereits angelegt sind. Die zugehörigen Anlagenarten werden trotzdem automatisch in jede Berechnung eingebunden, die über den Assistenten generiert wird.

 

 

o

Vorsicht! Falls die Bezeichnungen der Anlagenarten nach dem Anlegen der Kategorie verändert wurden, erstellt der Assistent nochmals die Anlagenarten mit den Originalbezeichnungen gemäß BCE-Dokument, sobald ein neuer Berechnungsdatensatz angelegt wird. Es entstehen also redundante Duplikate.

Berechnung

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

So geht's:

Bei gesetztem Häkchen wird eine Berechnung mit den zugehörigen Konzepten und Anlagengruppen erstellt. Alle Felder sind bereits mit den Werten vorgefüllt, die über das BCE-Dokument festgelegt sind.

Das Häkchen des Kontrollkästchens sollte nur dann zurückgesetzt werden, wenn eine neue Kategorie mit den zugehörigen Anlagenarten generiert werden soll, beispielsweise zur Prüfung auf Kompatibilität mit den KVR-Leitlinien.

Abschluss des Assistenten

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Zunächst folgt die Seite Zusammenfassung und Start. Diese Seite des Assistenten ermöglicht eine letztmalige Prüfung der Einstellungen. Nach Klick auf beginnt der Assistent, die Aufgaben gemäß der Einstellungen zu erledigen. Über die Schaltfläche ist eine Korrektur der Einstellungen möglich.

Nach Anstoß des Algorithmus wird die Seite Durchführung und Protokoll aufgerufen. Dort werden alle wichtigen Aktionen des Assistenten automatisch mit protokolliert. Das zugehörige Verlaufsprotokoll kann exportiert werden.

Es folgt das ausführliche Ergebnisprotokoll. An dieser Stelle kann der Assistent noch abgebrochen werden. Erst mit Bestätigung der Protokollmeldungen werden die Ergebnisse in die Datenbank übernommen. Weitere Details stehen in der zugehörigen Hilfe.

Nutzungsdauer und Schadenszunahme

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Schnelldurchgang

Zurück

Nutzungsdauer und Schadenszunahme sind Bausteine des Wirtschaftlichkeitsvergleiches, welche die Entwicklung der Kostenbarwerte erheblich beeinflussen. Um eine größtmögliche Flexibilität zu erreichen, sind die Werte in vier Prioritätsstufen definierbar.

Priorität

Formular

 

Berechnungsrelevante Werte

1

Konzept

Werte in einblendbaren Spalten. Relevante Optionen des Berechnungsassistenten.

2

Anlagengruppe

Die Werte werden über die Aufgabe Anlagenarten konfigurieren gesetzt.

3

Berechnung

Die Werte werden über die Aufgabe Anlagenarten konfigurieren gesetzt.

4

Anlagenart

Werte der Felder Vorgabe (N gewählt im HiGNa) und Schadenszunahme.

Nutzungsdauer und Schadenszunahme gehen in die Variation der Nutzungsdauern und Reparaturkosten der manuellen Sensitivitätsanalyse ein.

Anlagenarten konfigurieren

Die Aufgabe Anlagenarten konfigurieren ist aus den Formularen Berechnung und Anlagengruppe aufrufbar. Über die Aufgabe werden die Werte von Nutzungsdauer und Schadenszunahme mit Priorität 2 und/oder 3 gesetzt. Es öffnet sich ein kleines Formular zur Bearbeitung der folgenden Einstellungen:

  • Verknüpfung zwischen der Sanierungs- oder Instandsetzungsalternative Reparatur / Renovierung / Erneuerung und der zugehörigen Anlagenart.

  • Verknüpfung zwischen der Anlagengruppe und der zugehörigen Anlagenart.

  • Optionale Anpassung der Werte von Nutzungsdauer, Schadenszunahme und Kostenfaktor.

In diesem Abschnitt geht es um folgende Themen:

Wichtige Hinweise

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Die Ergebnisse der Aufgabe können übersichtlich in der hierarchischen Ansicht, Knoten Zugeordnete Anlagenarten, kontrolliert werden. Die Einträge der visualisierten Felder sind nicht editierbar. Über die Standardfunktionalität der hierarchischen Ansicht lässt sich kein Formular öffnen.

Vorsicht! Im Konzept editierte Werte von Nutzungsdauer und/oder Kostenfaktor besitzen Priorität vor den per Anlagenarten konfigurieren gesetzten Einstellungen.

Für die Berechnung können Anlagenarten unterschiedlicher Kategorien verwendet werden.

Arbeitsweisen

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Folgende Arbeitsweisen sind über die Aufgabe Anlagenarten konfigurieren elegant durchführbar:

Sanierungs-/Instandsetzungsalternativen zuordnen

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Die Sanierungs- oder Instandsetzungsalternativen lassen sich optimal über die Aufgabe zur Berechnung zuordnen. Die gesetzten Verknüpfungen gelten dann für alle Anlagengruppen.

So geht's:

1.

Navigation in das Formular Berechnung.

2.

Start der Aufgabe Anlagenarten konfigurieren.

3.

Den Reiter Reparatur wählen:

 

 

a.

Die Anlagenart setzen. Die Liste ist automatisch auf die Ereignisart Reparatur gefiltert.

 

 

b.

Die Sanierungs- oder Instandsetzungsalternative der Reparaturkosten setzen.

 

 

c.

Bei Bedarf weitere individuelle Einstellungen vornehmen.

4.

Die genannten Aktionen für die Reiter Renovierung und Erneuerung wiederholen.

5.

OK

Nach Klick auf OK sind die zugeordneten Alternativen im Knoten Zugeordneten Anlagenarten der hierarchischen Ansicht zu sehen.

Reparaturen / Renovierung konfigurieren

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Die Nutzungsdauer und Schadenszunahme (Kostenfaktoren) der Reparaturen sowie die Nutzungsdauer der Renovierung sind in der Regel unabhängig von den Anlagengruppen. Daher ist es sinnvoll, diese Werte über die Aufgabe zur Berechnung zu definieren.

So geht's:

1.

Navigation in das Formular Berechnung.

2.

Start der Aufgabe Anlagenarten konfigurieren.

3.

Im Reiter Reparatur werden die Einstellungen zur manuellen Sensitivitätsanalyse effizient angepasst:

 

 

Die Nutzungsdauer (gewählt) editieren. Die Nutzungsdauer (empfohlen) ist dann nicht mehr aktiv.

 

 

Die Schadenszunahme (gewählt) editieren. Die Schadenszunahme (empfohlen) ist dann nicht mehr aktiv.

 

 

Mit dem optional vorgegebenen Kostenfaktor werden alle Kosten multipliziert. Bei leerem Feld wird mit 1,00 gerechnet.

4.

Die genannten Aktionen bei Bedarf für den Reiter Renovierung wiederholen.

5.

OK

Nach Klick auf OK sind die angepassten Werte im Knoten Zugeordneten Anlagenarten der hierarchischen Ansicht zu sehen.

Neubau / Erneuerung konfigurieren

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Die Nutzungsdauer von Neubau / Erneuerung ist anlagenabhängig. Daher sollte der Parameter über die Aufgabe je Anlagengruppe definiert werden.

So geht's:

1.

Navigation über die hierarchische Ansicht zum Formular Berechnung in das Formular Anlagengruppe.

2.

Start der Aufgabe Anlagenarten konfigurieren.

3.

Den Reiter Erneuerung wählen:

 

 

Die Nutzungsdauer (gewählt) kontrollieren und optional editieren. Die Nutzungsdauer (empfohlen) ist dann nicht mehr aktiv.

4.

OK

Nach Klick auf OK sind die angepassten Werte im Knoten Zugeordneten Anlagenarten der hierarchischen Ansicht zu sehen.

Konfigurationsformular

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Das Formular kann je Reiter für folgende Konfigurationen eingesetzt werden:

Konf. 1:

Für die aktive Berechnung werden alle Werte gelöscht.

Konf. 2:

Für die aktive Berechnung werden individuelle Festlegungen definiert, die von den Vorgaben durch die gewählte Anlagenart abweichen.

Konf. 3:

Für die aktive Anlagengruppe die Vorgaben der Berechnung aktiviert.

Konf. 4:

Für die aktive Anlagengruppe werden individuelle Festlegungen definiert, die von den Vorgaben durch die Berechnung abweichen.

Die Konfigurationen werden in diesem Beispiel anhand des Reiters Reparatur beschrieben.

Berechnung: Gelöschte Werte

So geht's - Konfiguration 1

 

Zurück

Über den Schalter Werte löschen werden die Feldinhalte des aktiven Reiters gelöscht:

  • Die Verknüpfung mit der Anlagenart einschließlich der zugehörigen Nutzungsdauer und Schadenszunahme.

  • Die Verknüpfung mit der Sanierungs- oder Instandsetzungsalternative.

  • Gegebenenfalls die manuellen Vorgaben von Nutzungsdauer, Schadenszunahme und/oder Kostenfaktor.

  • Die individuellen Festlegungen der Anlagengruppen (Konfiguration 4) sind vom Löschvorgang nicht betroffen.

Das skizzierte Beispiel zeigt die Situation nach der Nutzung des Schalters:

Zugeordnete Anlagenarten

 

Kopfleiste.

Anlagenart

 

Sanierungs-/Instandsetzungsalternative

 

Gelöschte Anlagenart.

Gelöschte Alternative.

Nutzungsdauer (empfohlen)

 

Nutzungsdauer (gewählt)

 

Entkoppelte Schadenszunahme (empfohlen).

Gelöschte Schadenszunahme (gewählt).

Schadenszunahme (empfohlen)

 

Schadenszunahme (gewählt)

 

Entkoppelte Schadenszunahme (empfohlen).

Gelöschte Schadenszunahme (gewählt).

 

Kostenfaktor

 

Der Schalter wurde genutzt.

Gelöschter Kostenfaktor.

Reparatur

Renovierung

Erneuerung

 

 

Registerleiste.

 

 

OK

 

Abbrechen

 

Schaltflächenleiste.

Berechnung: Individuelle Festlegungen

So geht's - Konfiguration 2

 

Zurück

Über die Berechnung sollten die Konfigurationen gesetzt werden, die für alle/einige Anlagengruppen als Standardwerte vorgesehen sind. Individuelle Festlegungen für Anlagengruppen (Konfiguration 4) werden dadurch nicht überschrieben:

  • Um die individuellen Festlegungen zu ermöglichen, ist die Anlagenart über die Auswahlliste zu setzen. Nach Klick auf OK erinnert gegebenenfalls eine Fehlermeldung an die erforderliche Definition der Anlagenart. Nach Wahl des Listeneintrags werden Nutzungsdauer und Schadenszunahme der verknüpften Anlagenart im Konfigurationsformular mit angezeigt.

  • Die Sanierungs- oder Instandsetzungsalternative ist ebenfalls über die Auswahlliste zu setzen. Auch hier erfolgt nach Klick auf OK gegebenenfalls eine Fehlermeldung, um an die erforderliche Zuweisung der Alternative zu erinnern.

  • Im Konfigurationsformular ist der Schriftfont von Feldern mit Eingabewerten oder Werten aus der Anlagenart schwarz.

  • Der Schriftfont der Eingabefelder mit aktiven Vorgaben aus der Anlagenart ist hingegen grau.

Das skizzierte Beispiel zeigt die Situation nach dem Treffen der individuellen Festlegungen:

Zugeordnete Anlagenarten

 

Kopfleiste.

Anlagenart

Allgemein - Alle Reparaturen

Sanierungs-/Instandsetzungsalternative

Reparatur

Editierte individuelle Anlagenart.

Editierte individuelle Alternative.

Nutzungsdauer (empfohlen)

10 a

Nutzungsdauer (gewählt)

15 a

Nutzungsdauer (empfohlen) der Anlagenart.

Editierte individuelle Nutzungsdauer (gewählt).

Schadenszunahme (empfohlen)

25 %

Schadenszunahme (gewählt)

20 %

Schadenszunahme (empfohlen) der Anlagenart.

Editierte individuelle Schadenszunahme (gewählt).

 

Kostenfaktor

0,90

Der Schalter wurde nicht genutzt.

Editierter individueller Kostenfaktor.

Reparatur

Renovierung

Erneuerung

 

 

Registerleiste.

 

 

OK

 

Abbrechen

 

Schaltflächenleiste.

Anlagengruppe: Vorgaben der Berechnung

So geht's - Konfiguration 3

 

Zurück

Per Klick auf den Schalter Standardwerte verwenden werden die Eingaben des aktiven Reiters gelöscht:

  • Im Konfigurationsformular ist der Schriftfont aller Vorgaben aus der Berechnung (Konfiguration 1 oder 2) grau.

  • Die zur Anlagenart gehörigen Werte von Nutzungsdauer (empfohlen) und Schadenszunahme (empfohlen) und besitzen einen schwarzen Schriftfont.

Das skizzierte Beispiel zeigt die Situation nach der Nutzung des Schalters:

Zugeordnete Anlagenarten

 

Kopfleiste.

Anlagenart

Allgemein - Alle Reparaturen

Sanierungs-/Instandsetzungsalternative

Reparatur

Mit der Berechnung verknüpfte Anlagenart.

Mit der Berechnung verknüpfte Alternative.

Nutzungsdauer (empfohlen)

10 a

Nutzungsdauer (gewählt)

15 a

Nutzungsdauer (empfohlen) der Anlagenart.

Nutzungsdauer (gewählt) der Berechnung.

Schadenszunahme (empfohlen)

25 %

Schadenszunahme (gewählt)

20 %

Schadenszunahme (empfohlen) der Anlagenart .

Schadenszunahme (gewählt) der Berechnung.

 

Kostenfaktor

0,90

Der Schalter wurde genutzt.

Kostenfaktor der Berechnung.

Reparatur

Renovierung

Erneuerung

 

 

Registerleiste.

 

 

OK

 

Abbrechen

 

Schaltflächenleiste.

Anlagengruppe: Individuelle Festlegungen

So geht's - Konfiguration 4

 

Zurück

Über die Anlagengruppe sollten Konfigurationen gesetzt werden, die nur für die Anlagengruppe vorgesehen sind. Für die eingegebenen Werte gelten dann nicht mehr die Vorgaben der Berechnung (Konfiguration 1 oder 2):

  • Bei Bedarf wird über die Auswahlliste eine von der Berechnung abweichende Anlagenart gesetzt.

  • Die Sanierungs- oder Instandsetzungsalternative sollte in der Berechnung vorgegeben werden, um für alle Anlagengruppen dieselbe Kostenbasis zu definieren..

  • Im Konfigurationsformular ist der Schriftfont von Feldern mit Eingabewerten oder Werten aus der Anlagenart schwarz.

  • Der Schriftfont der Eingabefelder mit aktiven Vorgaben aus der Berechnung ist hingegen grau.

Das skizzierte Beispiel zeigt die Situation nach dem Treffen der individuellen Festlegungen:

Zugeordnete Anlagenarten

 

Kopfleiste.

Anlagenart

Allgemein - Alle Reparaturen

Sanierungs-/Instandsetzungsalternative

Reparatur

Editierte individuelle Anlagenart.

Mit der Berechnung verknüpfte Alternative.

Nutzungsdauer (empfohlen)

10 a

Nutzungsdauer (gewählt)

10 a

Nutzungsdauer (empfohlen) der Anlagenart.

Editierte individuelle Nutzungsdauer (gewählt).

Schadenszunahme (empfohlen)

25 %

Schadenszunahme (gewählt)

20 %

Schadenszunahme (empfohlen) der Anlagenart.

Schadenszunahme (gewählt) der Berechnung.

 

Kostenfaktor

1,25

Der Schalter wurde nicht genutzt.

Editierter individueller Kostenfaktor.

Reparatur

Renovierung

Erneuerung

 

 

Registerleiste.

 

 

OK

 

Abbrechen

 

Schaltflächenleiste.

Formulardetails

Zugehöriges Symbol

Konf. 1

Konf. 2

Konf. 3

Konf. 4

Zurück

Felder und Funktionen des Formulars:

 

Feld/Funktion

Einheit

Details

 

Anlagenart

-

Per Klick auf die Schaltfläche öffnet sich eine Liste aller Anlagenarten mit den Spalten Gruppe (also Kategorie) - Bezeichnung - Kostenart - Ereignisart. Die Anlagenart kann über die Berechnung oder eine Anlagengruppe gesetzt werden.

 

Sanierungsalternative

Instandsetzungsalternative

-

In mindestens einem Datensatz ist die Alternative, aus der die Ausgangskosten übernommen werden sollen, je Reiter der relevanten Anlagenart zuzuordnen. Tipp: Unabhängig von der Zahl der Anlagengruppen gilt diese Zuordnung für alle Anlagen mit derselben Kostenart.

 

Nutzungsdauer (empfohlen)

a

Die Werte werden schreibgeschützt aus der gewählten Anlagenart übernommen. Tipp: Durch Variation des Wertes im Formular Anlagenart ist eine manuelle Sensitivitätsanalyse möglich.

 

Nutzungsdauer (gewählt)

a

Falls an dieser Stelle ein Wert eingegeben ist, wird er anstelle der empfohlenen Nutzungsdauer genommen. Tipp: Zur Durchführung einer manuellen Sensitivitätsanalyse kann beispielsweise vor jeder Berechnung eine andere Nutzungsdauer der Reparaturen eingegeben werden.

 

Schadenszunahme (empfohlen)

%

Über den Wert des Feldes wird der Kostenfaktor von Folgemaßnahmen (vor allem Reparaturen) berechnet. Die Berechnung nutzt die Exponentialfunktion:

  • {Kostenfaktor} = (1 + {Schadenszunahme}/100) {Lfd.Nr. der Folgemaßnahme}

Die Schadenszunahme wird als Vorschlagswert aus der zugeordneten Anlagenart übernommen.

 

Schadenszunahme (gewählt)

%

Falls an dieser Stelle ein Wert eingegeben ist, wird er anstelle der empfohlenen Schadenszunahme genommen. Tipp: Zur Durchführung einer manuellen Sensitivitätsanalyse kann beispielsweise vor jeder Berechnung eine andere Schadenszunahme der Reparaturen eingegeben werden. Vorsicht! Im Konzept individuell eingegebene Kostenfaktoren ersetzen bei entsprechender Option des Berechnungsassistenten die exponentiell per Schadenszunahme ermittelten Werte.

 

Kostenfaktor

-

Mit diesem Wert werden alle Kosten (Kostenart gemäß zugeordneter Anlagenart) multipliziert. Leerfelder interpretiert der Berechnungsalgorithmus als 1,00. Vorsicht! Im Konzept individuell eingegebene Werte überschreiben bei entsprechender Option des Berechnungsassistenten die Kostenfaktoren aller Anlagen.

 

Werte löschen

Standardwerte verwenden

-

Über diesen Schalter werden die eingegebenen Werte des aktiven Reiters zurückgesetzt. Die Funktionalität des Schalters wird im Abschnitt Konfigurationsformular anhand eines Beispiels verdeutlicht. Die unbeabsichtigte Nutzung des Schalters kann über die Taste Abbrechen rückgängig gemacht werden.

 

Registerleiste

-

Jede Ereignisart/Kostenart der Anlagengruppe besitzt einen separaten Reiter Reparatur, Renovierung oder Erneuerung. Im jeweiligen Reiter wird automatisch auf die Anlagenarten mit der relevanten Ereignisart/Kostenart gefiltert.

 

Schaltflächenleiste

-

Das kleine Formular wird mittels Schaltfläche <OK> mit Speichern, mittels Schaltfläche <Abbrechen> ohne Speichern geschlossen.

 

Feld/Funktion

Einheit

Details

Manuelle Sensitivitätsanalyse

Die wichtigsten zu untersuchenden Sensitivitäten beziehen sich auf die Reparaturen. In diesem Abschnitt werden dafür zwei Beispiele beschrieben, die als Systemdokumente des Configuration Explorers verfügbar sind:

Variation der Nutzungsdauer von 5 Jahre über 10 Jahre auf 15 Jahre.

Variation der Reparaturkosten mit einer exponentiellen Schadenszunahme zwischen Folgeereignissen von 25 % über 50 % auf 75 %.

Bezogen auf die Nutzungsdauer sind bei Bedarf vergleichbare manuelle Sensitivitätsanalysen für die Renovierung durchführbar.

So geht's:

1.

Anlegen von drei kompatiblen Berechnungen über die oben genannten Systemdokumente. Je Berechnung werden folgende Daten automatisch erzeugt:

 

 

a.

Die notwendigen Konzepte.

 

 

b.

Die Anlagengruppen für die zu berücksichtigenden Anlagen.

2.

Auf folgende Sachverhalte ist vor dem Start der jeweiligen Berechnung zu achten:

 

 

Kontrolle der zugeordneten Sanierungs- oder Instandsetzungsalternativen über den Knoten Zugeordnete Anlagenarten der hierarchischen Ansicht zur Berechnung.

 

 

Der Berechnung / den Anlagengruppen zugeordnete Anlagenarten, Nutzungsdauern sowie gegebenenfalls Schadenszunahmen und Kostenfaktoren sind ebenfalls über den Knoten Zugeordnete Anlagenarten kontrollierbar.

 

 

Kontrolle, ob die Sachdaten des Reiters Grunddaten vollständig sind und ob sie zwischen den Berechnungen übereinstimmen.

 

 

Die Anlagengruppen der relevanten Berechnungen müssen übereinstimmend definiert sein. Andernfalls sind die Berechnungsergebnisse nicht miteinander vergleichbar.

 

 

Die meisten Korrekturen der Einstellungen sind schnell über die Aufgabe Anlagenarten konfigurieren durchführbar.

3.

Folgende manuellen Sensitivitätsanalysen können alternativ durchgeführt werden:

</ td="">

4.

Durchführung des Wirtschaftlichkeitsvergleiches.

5.

Vergleich der Berechnungsergebnisse in den relevanten Formularen.

 

 

Zwei Plausibilitätsfelder der Anlage unterstützen die Prüfung der manuellen Sensitivitätsanalysen.

 

 

Zwei Abfragen des Configuration Explorers ermöglichen eine versierte Datenauswertung.

Variation der Nutzungsdauer

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Die an dieser Stelle beschriebenen Beispieldaten stehen als Systemdokumente des Configuration Explorers zur Verfügung.

So geht's:

1.

Sinnvolle Bezeichnung der Berechnungen:

 

 

05 a Reparaturnutzung

 

 

10 a Reparaturnutzung

 

 

15 a Reparaturnutzung

2.

Die Konzepte der relevanten Berechnungen müssen übereinstimmend definiert sein. Andernfalls sind die Berechnungsergebnisse nicht miteinander vergleichbar.

3.

Über die Aufgabe Anlagenarten konfigurieren wird für die jeweilige Ereignisart Reparatur die folgende Nutzungsdauer (gewählt) definiert:

 

 

 

05 a Reparaturnutzung

Eingabe von 5.

 

 

 

10 a Reparaturnutzung

Eingabe von 10. Nur bei abweichendem Wert von Nutzungsdauer (empfohlen).

 

 

 

15 a Reparaturnutzung

Eingabe von 15.

4.

Die Nutzungsdauer ist alternativ für die jeweilige Anlagengruppe definierbar. Diese Arbeitsweise wird für Reparaturereignisse nicht empfohlen, da dann mehr Datensätze zu bearbeiten sind als bei einer Definition über die Berechnung.

Variation der Reparaturkosten

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Im gezeigten Beispiel werden die Reparaturkosten für die Abfolge von vier Reparaturen variiert. Die an dieser Stelle beschriebenen Beispieldaten stehen als Systemdokumente des Configuration Explorers zur Verfügung.

So geht's:

1.

Rechts neben den Berechnungsbezeichnungen ist die geplante Entwicklung des Kostenfaktors zu sehen:

 

 

25 % Reparaturzunahme

1,00 - 1,25 - 1,56 - 1,95

 

 

50 % Reparaturzunahme

1,00 - 1,50 - 2,25 - 3,40

 

 

75 % Reparaturzunahme

1,00 - 1,75 - 3,06 - 5,36

2

Über die Aufgabe Anlagenarten konfigurieren wird die Schadenszunahme der Folgereparaturen definiert:

 

 

 

25 % Reparaturzunahme

Eingabe von 25.

 

 

 

50 % Reparaturzunahme

Eingabe von 50. Nur bei abweichendem Wert von Schadenszunahme (empfohlen).

 

 

 

75 % Reparaturzunahme

Eingabe von 75.

3.

Die Schadenszunahme ist alternativ für die jeweilige Anlagengruppe definierbar. Diese Arbeitsweise wird für Reparaturereignisse nicht empfohlen, da dann mehr Datensätze zu bearbeiten sind als bei einer Definition über die Berechnung.

Kostendaten berechnen

Über die Aufgabe wird ein Assistent gestartet, der durch die Berechnung der Investitionskosten und / oder kumulierten Kostenbarwerte führt. Die Seiten des Assistenten werden in den folgenden Abschnitten soweit beschrieben, dass alle erforderlichen Arbeitsschritte erfolgreich durchführbar sind. Seiten ohne Skizze werden in der generellen Hilfe zum Assistenten ausführlicher beschrieben.

Siehe auch Wichtige Hinweise.

Der Assistent durchläuft folgende Seiten:

  1. Startseite

  2. Berechnung

  3. Anlagengruppen

  4. Anlagen

  5. Berechnungsvorgaben

  6. Abschluss des Assistenten

Startseite

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Nach dem Aufruf des Assistenten wird die Startseite angezeigt.

Berechnung

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Über diese Seite des Assistenten werden die Berechnungseinstellungen gesetzt.

 

Kostendaten-Generierung - Berechnung wählen

Kopfleiste.

 

Berechnung und Generierungsoptionen

Kurze Erläuterung.

 

Berechnung

 

Bezeichnung der durchzuführenden Berechnung.

 

Objektkosten

Berechnung der Investitionskosten.

 

Kostenbarwerte

 

Ohne Kosten keine Daten generieren

Berechnung der kumulierten Kostenbarwerte.

 

 

Abbrechen

 

Zurück

 

Weiter >

 

Fertigstellen

Navigationsleiste.

Berechnung

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Die Berechnung wird in dem schreibgeschützten Feld zur Kontrolle angezeigt und kann dort nicht gewählt werden.

So geht's:

1.

Wahl der relevanten Berechnung.

2.

Start des Assistenten.

3.

Danach wird die Berechnung im gleichnamigen Feld angezeigt.

Objektkosten generieren

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

So geht's:

Bei gesetztem Häkchen werden die Investitionskosten neu berechnet.

Falls bereits Investitionskosten berechnet und anschließend editiert wurden, darf das Häkchen nicht gesetzt werden. Dann gehen alle manuellen Änderungen wieder verloren.

Falls noch keine Investitionskosten berechnet wurden, wird das Häkchen automatisch gesetzt. Nach dem Start der gewünschten Berechnung werden zunächst alle gewählten Anlagen neu als Datenbankobjekte angelegt. Daher ist die Generierung der Kostenbarwerte immer möglich.

Ohne Kosten keine Daten generieren

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

(Langtext: Für Objekte ohne Kosten keine Daten generieren)

So geht's:

Empfohlene Einstellung. Es werden ausschließlich Anlagen erzeugt, für die kostenbehaftete Sanierungs- oder Instandsetzungsmaßnahmen bestehen. Anlagen ohne Kosten werden vom Assistenten übersprungen. Diese Einstellung spart gegebenenfalls viel Rechenzeit und Platz in der Datenbank.

Der Wirtschaftlichkeitsvergleich wird für alle Objekte durchgeführt, die über die Anlagengruppen definiert sind. Diese Option kann sinnvoll sein, um auf fehlende Maßnahmen oder auf ohne Kosten zugeordnete Maßnahmen zu prüfen. Solche Anlagen besitzen dann leere Einträge in der Auswahlliste Gewähltes Konzept. In der tabellarischen Ansicht der Anlagen kann danach gefiltert werden.

Kostenbarwerte generieren

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

So geht's:

Bei gesetztem Häkchen werden die kumulierten Kostenbarwerte über die Kostenbelastung (Abfolge der Investitionskosten je Konzept) neu berechnet. Falls noch keine Anlagen mit Investitionskosten existieren, werden diese automatisch vorher generiert.

Bei rückgesetztem Häkchen wird die Berechnung der kumulierten Kostenbarwerte nicht durchgeführt.

Anlagengruppen

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Über diese Seite des Assistenten kann bei Bedarf auf die relevanten Objekte gefiltert werden. Die zugehörige Funktionalität wird in der allgemeinen Hilfe zum Assistenten beschrieben.

Anlagen

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Über diese Seite des Assistenten kann bei Bedarf auf die relevanten Objekte gefiltert werden. Die zugehörige Funktionalität wird in der allgemeinen Hilfe zum Assistenten beschrieben.

Berechnungsvorgaben

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Vor Abschluss des Assistenten werden die gewählten Berechnungsvorgaben zur Kontrolle schreibgeschützt angezeigt, falls das Häkchen Kostenbarwerte generieren gesetzt ist. Die folgenden Berechnungsvorgaben können ausschließlich über den Assistenten gesetzt werden:

Wichtige Hinweise:

Die Nutzungsdauern sollten nur in begründeten Ausnahmefällen aus dem jeweiligen Konzept übernommen werden. Das Konzept beschreibt in der Regel ausschließlich die mögliche Abfolge der Ereignisse Reparaturen, Renovierung, Neubau und Erneuerung.

Bei alleiniger Definition über das Konzept werden die Nutzungsdauern und Kostenfaktoren aus Anlagenart / Berechnung / Anlagengruppe irrelevant. Eine solche Konfiguration kann beispielsweise sinnvoll sein, um die OPaths der Anlagegruppen zu testen.

Im Formular Konzept sind die Spalten N manuell und Kostenfaktor manuell ausgeblendet, da sie standardmäßig nicht genutzt werden.

Nutzungsdauern aus Konzepten verwenden

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

(Langtext: Falls vorhanden, Nutzungsdauern aus Konzepten verwenden)

So geht's:

Die Nutzungsdauern werden aus den Konzepten übernommen, die der Berechnung zugeordnet sind. Für Nutzungsdauern, die im jeweiligen Konzept nicht angegeben sind, werden automatisch die relevanten Werte gemäß Anlagengruppe, Berechnung und / oder Anlagendaten verwendet.

Empfohlene Einstellung. Die Nutzungsdauern der Konzepte werden nicht verwendet. Die Nutzungsdauern werden also ausschließlich der Anlagengruppe, der Berechnung und / oder den Anlagendaten entnommen.

Falls die Konzepte der Berechnung keine Nutzungsdauern beinhalten, wird das Häkchen automatisch zurückgesetzt. Das Kontrollkästchen ist dann ausgegraut und schreibgeschützt.

Kostenfaktoren aus Konzepten verwenden

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

(Langtext: Falls vorhanden, Kostenfaktoren aus Konzepten verwenden)

So geht's:

Die Kostenfaktoren werden aus den Konzepten übernommen, die der Berechnung zugeordnet sind. Für Kostenfaktoren, die im jeweiligen Konzept nicht angegeben sind, werden die Werte automatisch über die Schadenszunahme berechnet, die per Anlagengruppe, Berechnung und / oder Anlagendaten definierbar ist.

Empfohlene Einstellung. Die Kostenfaktoren der Konzepte werden nicht verwendet. Die Kostenfaktoren werden also ausschließlich über die Schadenszunahme berechnet, die in der Anlagengruppe, der Berechnung und / oder den Anlagendaten definiert ist.

Falls die Konzepte der Berechnung keine Kostenfaktoren beinhalten, wird das Häkchen automatisch zurückgesetzt. Das Kontrollkästchen ist dann ausgegraut und schreibgeschützt.

Abschluss des Assistenten

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Zunächst folgt die Seite Zusammenfassung und Start. Diese Seite des Assistenten ermöglicht eine letztmalige Prüfung der Einstellungen. Nach Klick auf beginnt der Assistent, die Aufgaben gemäß der Einstellungen zu erledigen. Über die Schaltfläche ist eine Korrektur der Einstellungen möglich.

Nach Anstoß des Algorithmus wird die Seite Durchführung und Protokoll aufgerufen. Dort werden alle wichtigen Aktionen des Assistenten automatisch mit protokolliert. Das zugehörige Verlaufsprotokoll kann exportiert werden.

Plausibilitätsfelder der Anlage

Die Plausibilitätsfelder ermöglichen in der tabellarischen Ansicht zum Formular Anlage eine Filterung auf die Ergebnisse der beschriebenen manuellen Sensitivitätsanalysen.

Siehe auch Wichtige Hinweise.

So geht's:

1.

Öffnen des Formulars Anlage.

2.

Klick auf die gezeigte Funktion des Menüs Extras und Wahl eines der folgenden Einträge:

 

 

Berechnungsart

 

 

Nutzungsdauer N / Zunahme Z Reparatur

 

 

Der gewählte Eintrag wird in der tabellarischen Ansicht als Spalte ergänzt.

3.

Durchführung der Sensitivitätsberechnungen. Danach wird in der Plausibilitätsspalte Nutzungsdauer N / Zunahme Z Reparatur je Anlage, bezogen auf die zugehörige manuelle Sensitivitätsanalyse, die Zahl unterschiedlicher Vorzugskonzepte N/Z angezeigt.

4.

Aufsteigende Sortierung anhand der relevanten Spalte. So können für die jeweilige Anlage schnell die Ergebnisgrafiken der zugehörigen manuellen Sensitivitätsanalyse verglichen werden.

 

 

Für N/Z > 1 sollte das gewählte Vorzugskonzept eingehender geprüft werden. Diese Prüfung ist effizienter über die Abfrage Sensitivitätsanalyse möglich.

Abfragen des Configuration Explorers

Über den Configuration Explorer können zwei Abfragen zur weiteren Auswertung der Berechnungsergebnisse genutzt werden:

  • Gegenüberstellung der kumulierten Kostenbarwerte aller gerechneten Konzepte.

  • Gegenüberstellung der kumulierten Kostenbarwerte für die Vorzugskonzepte von maximal drei Berechnungen.

So geht's:

1.

Öffnen des Configuration Explorers.

2.

Wahl der Gruppe Abfragen 9.

3.

Wahl des relevanten Standarddokuments.

4.

Über diese Funktion wird die Abfrage durchgeführt.

5.

Zuweisung der Berechnung oder Berechnungen.

6.

OK

Bestätigung über die Taste OK.

7.

Über die Taste der Werkzeugleiste können die Daten beispielsweise nach MS Excel exportiert werden.

Die Abfragen stehen als Standarddokumente zur Verfügung.

 

Abfragen 9

Kopfleiste.

 

Dokumente

Kurze Erläuterung.

 

OPath Abfrage Dokumente

 

Abwasser

 

:

Inspektionen

 

:

Kanalhydraulik

 

:

Kanalzustand

 

:

:

Bewertung

 

:

:

Wirtschaftlichkeitsvergleich

Alle Werte für das letzte Jahr des Betrachtungszeitraums.

 

 

:

:

 

:

Sensitivitätsanalyse

 

:

Kostenschätzung

 

:

Stammdaten

 

BaSYS-Regie

 

Datenwerkzeuge

 

...

Minimalwerte für das letzte Jahr. Maximal 3 Berechnungen.

Kumulierte Kostenbarwerte

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Die Ergebnisansicht des Abgleichs besitzt acht Spalten.

Spalte

Einheit

Bedeutung

Anlagengruppe

-

Anlagengruppe der untersuchten Anlage. Filtermöglichkeit.

Anlagenbezeichnung

-

Bezeichnung der untersuchten Anlage. Filtermöglichkeit.

Vorzugskonzept

-

Für die Anlage gewähltes Konzept. Filtermöglichkeit.

Kostenbarwert Min

Kumulierter Kostenbarwert des günstigsten Konzeptes.

Erste Maßnahme

-

Umzusetzende Maßnahme gemäß Vorzugskonzept. Filtermöglichkeit.

Begründung

-

Begründung für die Wahl des Vorzugskonzeptes. Filtermöglichkeit.

Kostenbarwert

Kumulierte Kostenbarwerte der definierten Konzepte.

Konzept

-

Bezeichnung des jeweiligen Konzeptes. Filtermöglichkeit.

Sensitivitätsanalyse

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Die Ergebnisansicht des Abgleichs besitzt neun Spalten, die zur Prüfung von manuellen Sensitivitätsanalysen verwendbar sind.

Spalte

Einheit

Bedeutung

Anlagengruppe

-

Anlagengruppe der untersuchten Anlage. Filtermöglichkeit.

Anlagenbezeichnung

-

Bezeichnung der untersuchten Anlage. Filtermöglichkeit.

Vorzugskonzepte

-

Zahl unterschiedlicher Vorzugskonzepte. Filtermöglichkeit.

Vorzugskonzept 1 .. 3

-

Günstigstes Konzept von Berechnung 1 .. 3. Filtermöglichkeit.

Kostenbarwert 1 .. 3

Kumulierter Kostenbarwert zum günstigsten Konzept. Filtermöglichkeit.

Auf die Zahl unterschiedlicher Vorzugskonzepte kann alternativ über die Plausibilitätsfelder der Anlage gefiltert werden.

Berechnungsübernahme

Mittels dieser Aufgabe werden die Eingangsdaten der gewählten Berechnung in ein BCE-Dokument übernommen. Das Dokument ist danach für jede Berechnungsvorbereitung nutzbar. Die Seiten des Assistenten werden in den folgenden Abschnitten soweit beschrieben, dass alle erforderlichen Arbeitsschritte erfolgreich durchführbar sind. Seiten ohne Skizze werden in der generellen Hilfe zum Assistenten ausführlicher beschrieben.

Vor Durchführung des Assistenten sollten alle ungenutzen Kategorien gelöscht werden.

Der Assistent durchläuft folgende Seiten:

  1. Startseite

  2. Dokumentwahl

  3. Abschluss des Assistenten

Startseite

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Nach dem Aufruf des Assistenten wird die Startseite angezeigt.

Dokumentwahl

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Über diese Seite des Assistenten wird das BCE-Dokument erstellt oder gewählt, in das die Berechnung übernommen werden soll.

 

Wirtschaftlichkeitsvergleich - Berechnungsübernahme

Kopfleiste.

 

Dokumentwahl

Kurze Erläuterung.

 

BCE-Dokument

 

 

 

 

Abbrechen

 

Zurück

 

Weiter >

 

Fertigstellen

Navigationsleiste.

So geht's:

1.

Anklicken der gezeigten Taste.

2.

Dadurch wird die Gruppe Wirtschaftlichkeitsvergleich Bibliotheken des Configuration Explorers geöffnet.

3.

Wahl oder Anlegen eines Ordners:

 

 

Über die zugehörige Funktion lassen sich Benutzerordner erstellen.

 

 

Systemordner sind ausschließlich wählbar.

4.

Optional wird ein Benutzerdokument angelegt. Dadurch wird ein kleines Eingabeformular geöffnet:

 

 

a.

Aus der angezeigten Liste ist die gewünschten Vorlage zu wählen.

 

 

b.

Per Klick auf diese Taste öffnet sich ein Feld zur Eingabe der Bezeichnung.

 

 

c.

OK

Nach Bestätigung der Eingabe mit OK wird das Eingabeformular geschlossen.

5.

Wahl des Benutzerdokumentes:

 

 

Systemdokumente sind schreibgeschützt und daher nicht nutzbar.

 

 

Vorsicht! Der gesamte Inhalt des gewählten Benutzerdokuments wird überschrieben!

6.

Über diese Funktion wird das BCE-Dokument aktiviert.

Abschluss des Assistenten

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Zunächst folgt die Seite Zusammenfassung und Start. Diese Seite des Assistenten ermöglicht eine letztmalige Prüfung der Einstellungen. Nach Klick auf beginnt der Assistent, die Aufgaben gemäß der Einstellungen zu erledigen. Über die Schaltfläche ist eine Korrektur der Einstellungen möglich.

Nach Anstoß des Algorithmus wird die Seite Durchführung und Protokoll aufgerufen. Dort werden alle wichtigen Aktionen des Assistenten automatisch mit protokolliert. Das zugehörige Verlaufsprotokoll kann exportiert werden.

Benutzeroberfläche

Zugehöriges Symbol

So geht's

Zurück

In diesem Abschnitt der Hilfe wird die Benutzeroberfläche des Wirtschaftlichkeitsvergleiches beschrieben.

Berechnung

Je Berechnung werden die Kosten für Reparatur, Renovierung und Erneuerung aus den relevanten Sanierungs- oder Instandsetzungsalternativen in den Wirtschaftlichkeitsvergleich übernommen. Je Berechnung sind beispielsweise andere Qualitätsmaßstäbe für Reparatur, Renovierung und Erneuerung planbar. Zusätzlich kann eine manuelle Sensitivitätsanalyse über drei Berechnungen mit unterschiedlichen Modellparametern durchgeführt werden.

So geht's:

Über Neuen Datensatz anlegen wird eine Berechnung mit allen relevanten Daten automatisch vorbereitet.

Die integrierten Aufgaben umfassen die Konfiguration der Anlagenarten, die Berechnung und die Übernahme als BCE-Dokument.

Die Anlagengruppen sind über die Hierarchische Ansicht der Berechnung erreichbar.

Mit dem nächsten Abschnitt der Hilfe beginnt eine großenteils tabellarische Übersicht der verwendeten Felder, die dort nach folgenden Register-Reitern geordnet sind:

Neuen Datensatz anlegen

Zugehöriges Symbol

So geht's

Zurück

Über diese Taste der Schaltflächenleiste wird eine neue Berechnung mit folgenden Daten angelegt:

Berechnung mit den relevanten Werten.

Konzepte mit den relevanten Werten.

Anlagengruppen mit den relevanten Werten.

Eine passende Kategorie mit den zugehörigen Anlagenarten und allen relevanten Werten.

Die zugehörigen Aktionen werden über eine Aufgabe (einen Assistenten) erledigt, die automatisch mit dem Anlegen des Datensatzes startet. Nähere Details werden im Abschnitt So geht's beschrieben.

Nach dem Anlegen des Datensatzes müssen die verwendeten Anlagenarten mit den relevanten Sanierungs- oder Instandsetzungsalternativen verknüpft werden.

Aufgaben

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Aufgaben des Formulars Berechnung:

 

Aktionen und Infos

 

 

Aufgaben

 

 

 

Hierarchische Ansicht

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Das folgende Formular ist nur über die hierarchische Ansicht der Berechnung erreichbar:

 

Hierarchische Ansicht

 

 

Berechnung

 

 

 

Formularkopf

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Kopfbereich des Formulars Berechnung. Der Formularkopf ist für folgende Reiter der Registerleiste ständig sichtbar:

Felder des Formularkopfes:

 

Feld

Einheit

Details

 

Bezeichnung

-

-

Für die Berechnung ist eine sinnvolle eindeutige Bezeichnung einzugeben.

 

Bezugsjahr

a

Auf dieses Jahr beziehen sich die Zeitpunkte innerhalb des Betrachtungszeitraums, zu denen die Ereignisse gemäß Konzept auftreten. Das Bezugsjahr sollte in etwa mit dem Jahr der geplanten Sanierungen/Instandsetzungen übereinstimmen.

 

Realzins

%/a

Der Realzins ist die wichtigste finanzmathematische Größe des Wirtschaftlichkeitsvergleiches. Über den Realzins werden zukünftige Investitionen auf ihren Barwert im Bezugsjahr umgerechnet. Der Wert ist gemäß der KVR-Leitlinien auf 3 %/a festgelegt und zur Sicherheit schreibgeschützt. Zukünftig kann der Realzins in der automatisierten Sensitivitätsanalyse variiert werden.

Grunddaten

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Reiter des Formulars Berechnung:

 

Grunddaten

Kostenverlauf

 

Felder des Reiters:

 

Feld

Einheit

Details

 

Dauer per KGV

a

Die Dauer per kleinstem gemeinsamem Vielfachem (KGV) wird durch den Assistenten berechnet. Vor einer ersten Durchführung des Wirtschaftlichkeitsvergleiches ist das Feld daher leer.

 

Dauer gewählt

a

Solange das Feld Dauer per KGV leer ist, muss an dieser Stelle ein Wert vorgegeben werden. Der Wert von Dauer gewählt sollte mindestens der längsten Nutzungsdauer entsprechen. Werte > 100 Jahre sollten möglichst vermieden werden.

 

Restnutzung berücksichtigen

-

Der Wert der Auswahlliste sollte auf (1) Restnutzungsdauer berücksichtigen gesetzt sein. Mit einer solchen Konfiguration modelliert der Wirtschaftlichkeitsvergleich die Alterung der jeweiligen Anlage. Details zur Restnutzung werden dann für die jeweilige Anlage automatisch dokumentiert. Bei Wahl von (0) wird keine Alterung gerechnet.

 

Kostenbelastung im Endjahr

-

Gemäß der KVR-Leitlinien wird für das Endjahr des Betrachtungszeitraums ohne Reinvestitionen gerechnet. In begründeten Ausnahmen können die Reinvestitionen für das Endjahr über die Einstellung Mit Reinvestitionen zugelassen werden.

 

Parameterdefinitionen

-

Über die Schaltfläche sind Parameter definierbar, deren Werte bei Durchführung des Assistenten Kostendaten berechnen abgefragt werden.

Kostenverlauf

Zugehörige Symbole

Anlage

Anlagengruppe

Berechnung

Reiter der Formulare Berechnung, Anlagengruppe und Anlage:

 

Grunddaten

Kostenverlauf

 

 

Grunddaten

Kostenverlauf

 

 

Planungsvorgabe

Ausgangskosten

Kostenverlauf

 

Felder von Reiter und Tabelle:

 

Feld

Einheit

Details

 

Kostenverlauf anzeigen

-

Bei gesetztem Häkchen sind die Reiter Werte und Grafik eingeblendet. Bei fehlenden Berechnungsergebnissen erfolgt eine Fehlermeldung.

 

Betrachtungszeitraum - Jahr

a

Das erste Jahr der Spalte entspricht dem Bezugszeitpunkt. Mit dem letzten Jahr der Spalte endet der Betrachtungszeitraum.

 

Betrachtungszeitraum - Zeitpunkt

a

Über den Zeitpunkt im Betrachtungszeitraum werden die Faktoren zur Berechnung der Kostenbarwerte ermittelt. Der letzte Wert der Spalte entspricht der Dauer des Betrachtungszeitraums.

 

Betrachtungszeitraum - Faktor

-

Über den Faktor werden je Tabellenzeile die Kostenbarwerte berechnet. Dazu werden die unter Investitionskosten vorhandenen Werte mit dem Faktor multipliziert.

 

Investitionskosten

Jedes Konzept besitzt eine separate Spalte, in der die Investitionskosten je Ereignis-Zeitpunkt gelistet ist. Die jeweiligen Investitionskosten sind bereits mit dem Kostenfaktor gemäß Formular Konzept multipliziert.

 

Kumulierte Kostenbarwerte

Investitionskosten und kumulierter Barwert sind zum Zeitpunkt T = 0 a je Konzept identisch. Zu Zeitpunkten T > 0 a wird der Barwert der jeweiligen Investitionskosten zum kumulierten Kostenbarwert des Vorjahres addiert.

Anlagengruppe

Zugehöriges Symbol

So geht's

Zurück

Das Formular Anlagengruppe wird über die hierarchische Ansicht zur Berechnung geöffnet.

So geht's:

Über eine integrierte Aufgabe werden die Anlagenarten konfiguriert, die mit der Anlagengruppe verknüpft sind.

Die zugeordneten Anlagenarten können über die hierarchische Ansicht übersichtlich kontrolliert werden.

Mit dem nächsten Abschnitt der Hilfe beginnt eine großenteils tabellarische Übersicht der verwendeten Felder, die dort nach folgenden Register-Reitern geordnet sind:

Aufgaben

Aufgaben des Formulars Anlagengruppe:

 

Aktionen und Infos

 

 

Aufgaben

 

 

 

Formularkopf

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Kopfbereich des Formulars Anlagengruppe. Der Formularkopf ist für folgende Reiter der Registerleiste ständig sichtbar:

Felder des Formularkopfes:

 

Feld

Einheit

Details

 

Bezeichnung

-

-

Die Bezeichnung der Anlagengruppe sollte eindeutig auf den Objekttyp schließen lassen, der in der Anlagengruppe verwaltet wird.

 

Berechnung

-

Beim Anlegen eines neuen Datensatzes wird die übergeordnete Berechnung automatisch eingetragen. Per Klick auf die Taste kann danach eine Berechnung zugeordnet werden.

Grunddaten

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Reiter des Formulars Anlagengruppe:

 

Grunddaten

Kostenverlauf

 

Felder des Reiters:

 

Feld

Einheit

Details

 

Definition Objekttransformation

-

Über die Taste wird die Objektart zugeordnet, deren Objekte zu der Anlagengruppe gehören sollen. Es öffnet sich ein kleines Formular, in dem bei Bedarf zusätzlich ein Filter auf bestimmte Objekteigenschaften gesetzt werden kann.

 

Definition Anlagenbezeichnung

-

-

Für dieses Feld wird der Eintrag ref:Id empfohlen. Dann werden für die Objekte der Anlagengruppe die ursprünglichen Stammdaten-Bezeichnungen übernommen.

 

Definition Anlagenkosten

-

-

Über eingestellten OPaths werden die Kosten aus den Alternativen für Reparatur, Renovierung oder Erneuerung in das jeweilige Anlagenobjekt übernommen. Beispiele werden im Abschnitt So geht's beschrieben.

 

Definition Jahr Inbetriebnahme

-

-

Die Definition ist erforderlich, wenn in der Berechnung die Einstellung Restnutzungsdauer berücksichtigen gesetzt ist. Der gefundene Wert wird in der jeweiligen Anlage in das Feld Jahr Inbetriebnahme übernommen.

Konzept

Zugehöriges Symbol

So geht's

Zurück

Mit dem nächsten Abschnitt der Hilfe beginnt eine großenteils tabellarische Übersicht der verwendeten Felder, die dort nach folgenden Register-Reitern geordnet sind:

Mit dem nächsten Abschnitt der Hilfe beginnt eine großenteils tabellarische Übersicht der verwendeten Felder, die dort nach folgenden Register-Reitern geordnet sind:

Formularkopf

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Kopfbereich des Formulars Konzept. Der Formularkopf ist für folgende Reiter der Registerleiste ständig sichtbar:

 

Ereignisse

 

Felder des Formularkopfes:

 

Feld

Einheit

Details

 

Bezeichnung

-

-

Die Bezeichnung muss eindeutig sein. Sinnvollerweise sollte das Konzept so benannt werden, dass es in den Formularen und Berichten intuitiv von den anderen Konzepten unterscheidbar ist.  

 

Berechnung

-

Jedes Konzept muss einer Berechnung zugewiesen sein. Bei nicht gewählter Berechnung erfolgt eine Fehlermeldung. Tipp: Wenn das Formular Konzept über die hierarchische Ansicht der Berechnung geöffnet wird, erhält das Feld beim Anlegen eines neuen Datensatzes automatisch die Berechnungsbezeichnung.

Ereignisse

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Reiter des Formulars Konzept:

 

Ereignisse

 

Felder der integrierten Tabelle:

 

Feld

Einheit

Details

 

Lfd.Nr.

-

-

Die laufende Nummer der Ereignisse muss parallel zum Ereigniszeitpunkt in Einerschritten hochgezählt werden. Das erste Ereignis im Bezugsjahr erhält die Nummer 1.

 

Ereignisart

-

Über die Auswahlliste stehen die Ereignisarten Reparatur, Renovierung und Erneuerung zur Verfügung. Für die zeitliche Abfolge der Ereignisse (Ausgangskosten) im Betrachtungszeitraum gelten die im Abschnitt Theoretische Grundlagen beschriebenen Vorgaben.

 

N manuell

a

In dieses Feld kann optional eine Nutzungsdauer N eingetragen werden, die vom Vorgabewert abweicht.

 

Kostenfaktor manuell

-

Über den Kostenfaktor wird optional der Kostenverlauf von Folgereparaturen modelliert. Für den Zeitpunkt T = 0 a wäre dann ein Kostenfaktor von 1,00, je Folgereparatur ein höherer Wert zu setzen (siehe Theoretische Grundlagen).

 

Nur für Anlagengruppe

-

Das betreffende Ereignis wird mit der gewählten Anlagengruppe verknüpft. Für weitere Anlagengruppen steht das Ereignis dann nicht zur Verfügung. Jede Kombination Lfd.Nr. - Ereignisart - Anlagengruppe ist eindeutig.

Wichtige Hinweise zu den Feldern (1) N manuell, (2) Kostenfaktor manuell und (3) Nur für Anlagengruppe:

Die Spalten der Felder sind über die Funktion Spaltenauswahl optional einblendbar.

Feld (1) und/oder (2) wird nur berücksichtigt, falls im Berechnungsassistenten das relevanten Häkchen gesetzt ist.

Anlage

Zugehöriges Symbol

So geht's

Zurück

Mit dem nächsten Abschnitt der Hilfe beginnt eine großenteils tabellarische Übersicht der verwendeten Felder, die dort nach folgenden Register-Reitern geordnet sind:

Außerdem ist sind zwei Funktionen von Plausibilitätsfelder einfügen nutzbar.

Plausibilitätsfelder einfügen

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Des Menüs Extras besitzt zwei Funktionen zur Ergebniskontrolle von manuellen Sensitivitätsanalysen.

Datei

Datensätze

Ansicht

Extras

Hilfe

Aktuelle Objektvorlage wählen

Aktuelles Objekt als Objektvorlage speichern

Objektvorlagen-Anzeige ein-/ausschalten

Berichte

 

...

Auf die damit verbundenen Arbeitsweisen wird im Abschnitt So geht's eingegangen.

Formularkopf

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Kopfbereich des Formulars Anlage. Der Formularkopf ist für folgende Reiter der Registerleiste ständig sichtbar:

Felder des Formularkopfes:

 

Feld

Einheit

Details

 

Bezeichnung

-

-

Die Anlagenbezeichnung wird vom Assistenten Kostendaten berechnen automatisch erzeugt.

 

Anlagengruppe

-

Die Anlagengruppe ist über die Berechnung vorgegeben.

 

Berechnung

-

-

Zur Kontrolle wird die Bezeichnung der Kostenberechnung an dieser Stelle mit Schreibschutz angezeigt.

 

Stammdatenobjekttyp

-

-

Der Stammdatenobjekttyp wird mit ausgegeben, um die Kompatibilität mit der Anlagengruppe kontrollieren zu können.

 

Gehe zu Stammdatenobjekt

-

-

Per Klick auf die Verknüpfung wird zusätzlich zum Anlagenformular das gewünschte Detailformular des Stammdatenobjekts geöffnet. Bei einer möglichen Entscheidung zwischen mehreren Formularen erscheint zunächst ein kleines Auswahlfenster.

Planungsvorgabe

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Reiter des Formulars Anlage:

 

Planungsvorgabe

Ausgangskosten

Kostenverlauf

 

Gruppen des Reiters:

Restnutzung

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Diese Gruppe des Reiters Planungsvorgabe besitzt folgende Felder:

 

Feld

Einheit

Details

 

Jahr Inbetriebnahme

-

a

Das Jahr der Inbetriebnahme wird durch den für die Anlagengruppe definierten Ausdruck in die berechnete Anlage übernommen. Der Wert entspricht im Regelfall dem Baujahr der Anlage. Unkorrekte Werte sollten nach Möglichkeit nicht im Wirtschaftlichkeitsvergleich, sondern in den Stammdaten der Anlage berichtigt werden.

 

Ende - berechnet

-

a

Dieses Jahr wird ebenfalls durch die Berechnung in das Feld eingetragen. Der Wert entspricht dem Zeitpunkt der fälligen Erneuerung und wird nach folgender Formel berechnet:

  • {Ende - berechnet} = {Jahr Inbetriebnahme} + {Nutzungsdauer}

Daraus ergibt sich die Restnutzungsdauer über die Formel:

  • {Restnutzungsdauer} = {Ende - berechnet} - {Bezugsjahr der Berechnung}

 

Ende - genehmigt

-

a

Falls das vom Auftraggeber genehmigte Jahr für das Ende der Restnutzung vom Wert des Feldes Ende - berechnet abweicht, ist der individuelle Wert an dieser Stelle einzutragen. Sonst kann das Feld leer bleiben.

Vorzugskonzept

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Diese Gruppe des Reiters Planungsvorgabe besitzt folgende Felder:

 

Feld

Einheit

Details

 

Gewähltes Konzept

-

Der Assistent Kostendaten berechnen trägt in das Feld automatisch das Konzept mit dem kleinsten kumulierten Kostenbarwert ein. Falls die Sensitivitätsanalyse zu einem anderen Vorzugskonzept führt, ist es an dieser Stelle zu wählen. Das gewählte Konzept wird im Assistent Sanierung/Instandsetzung kopieren genutzt. Weitere Details stehen im Abschnitt So geht's.

 

Begründung

-

In dieses Feld wird vom Assistenten automatisch die Begründung Minimaler Kostenbarwert eingetragen. Nach manueller Wahl eines anderen Konzepts ist die Begründung Trends der Sensitivitätsanalyse oder in begründeten Ausnahmefällen Entscheidung des Auftraggebers zu wählen.

Sanierung/Instandsetzung

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Diese Gruppe des Reiters Planungsvorgabe besitzt folgende Felder:

 

Feld

Einheit

Details

 

Letzte Maßnahme

-

a

Falls vor der aktuellen Sanierungs- oder Instandsetzungsplanung bereits Maßnahmen durchgeführt wurden, wird das Jahr der Durchführung an dieser Stelle zur Kontrolle ausgegeben.

 

Anstehend - berechnet

-

a

Auf Grundlagen des definierten Betrachtungszeitraums wird an dieser Stelle das Bezugsjahr als berechnetes Datum der nächsten Maßnahme angezeigt.

 

Anstehend - genehmigt

-

a

Falls die Maßnahme später oder früher als im Bezugsjahr durchgeführt werden soll, ist in dieses Feld das dafür genehmigte Jahr einzutragen.

Ausgangskosten

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Reiter des Formulars Anlage:

 

Planungsvorgabe

Ausgangskosten

Kostenverlauf

 

Felder des Reiters:

 

Feld

Einheit

Details

 

Ereignisart

-

Die Kosten der jeweiligen Ereignisart werden als Eingangswerte für die Kostenbelastung des jeweiligen Konzeptes genutzt. Je Anlage müssen die Ereignisarten Erneuerung, Reparatur und Renovierung vorhanden sein.

 

Kosten

-

Die Kosten werden jeweils aus der Sanierungs- oder Instandsetzungsalternative eingelesen, die über die Aufgabe Anlagenarten konfigurieren der jeweiligen Anlage zugeordnet ist. Die Kosten können an dieser Stelle manuell angepasst werden. Dann darf im Assistent Kostendaten berechnen die Option zum Anlagenkosten generieren nicht angehakt sein.

Kategorie

Zugehöriges Symbol

So geht's

Zurück

Die Kategorie ist ausschließlich zu einer sinnvollen Gruppierung der Anlagenarten vorgesehen. In der jeweiligen Berechnung können Anlagenarten aus unterschiedlichen Kategorien verwendet werden.

Das Formular besitzt die folgenden Felder:

 

Feld

Einheit

Details

 

Bezeichnung

-

-

Die Kategorie sollte in Anlehnung an die KVR-Leitlinien mit Abwasseranlagen benannt sein. Die zugeordneten Anlagenarten sind in der hierarchischen Ansicht aufgeführt.

 

Fachbereich

-

Sinnvollerweise ist der Fachbereich (01) Abwasser für Konzepte zur Sanierungsplanung von Entwässerungsanlagen sowie der Fachbereich (10) Wasser, Gas für Konzepte zur Instandsetzungsplanung von Versorgungsanlagen zu wählen.

 

Unterbereich

-

Zur Sanierung von Entwässerungsanlagen ist Listeneintrag (A) Freigefällekanalisation, zur Sanierung von Sondersystemen Listeneintrag (D) Druck-, Vakuumkanalisation, zur Instandsetzung von Versorgungsanlagen Listeneintrag (C) Verteilung sinnvoll.

Anlagenart

Zugehöriges Symbol

So geht's

Kategorie

Zurück

Mit dem nächsten Abschnitt der Hilfe beginnt eine großenteils tabellarische Übersicht der verwendeten Felder, die dort nach folgenden Register-Reitern geordnet sind:

Formularkopf

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Kopfbereich des Formulars Anlagenart. Der Formularkopf ist für folgenden Reiter der Registerleiste ständig sichtbar:

 

Grunddaten

 

Felder des Formularkopfes:

 

Feld

Einheit

Details

 

Bezeichnung

-

-

Die Bezeichnung der Anlagenart entspricht den KVR-Leitlinien, falls sie dort vorhanden ist. Außerdem sollte die Bezeichnung mit den verwendeten Anlagenarten kompatibel sein.

 

Kostenart

-

Für die Konzepte der Sanierungs-/Instandsetzungsplanung kommen die Kostenarten Reparatur, Renovierung und Massivbau in Frage. Die Kostenart muss mit der Ereignisart korrelieren.

 

Kategorie

-

Für die Sanierungsplanung von Entwässerungsanlagen oder die Instandsetzungsplanung von Versorgungsanlagen ist die jeweils passende Kategorie mit den zugehörigen Anlagenarten/Nutzungsdauern gemäß der KVR-Leitlinien zu wählen. Weitere Details werden zur Kontrolle schreibgeschützt angezeigt.

 

Anlagennummer

-

-

Die Anlagennummer ist als Übersichts- und Filterkriterium verwendbar. Das Feld wird für die Erweiterung des Wirtschaftlichkeitsvergleiches auf beliebige Anlagen vorgehalten. Es kann beliebiger Text eingegeben werden.

 

Ereignisart

-

Im Konzept können ausschließlich die Ereignisarten Reparatur, Renovierung und Erneuerung verwendet werden. Die gewählte Ereignisart muss mit der Kostenart sowie mit den Nutzungsdauern gemäß KVR-Leitlinien korrelieren.

Grunddaten

Zugehöriges Symbol

 

Zurück

Reiter des Formulars Anlagenart:

 

Grunddaten

 

Gruppen des Reiters:

Nutzungsdauern gemäß KVR-Leitlinien

Zugehöriges Symbol

Formularkopf

Zurück

Diese Gruppe des Reiters Grunddaten besitzt die beschriebenen Felder. Die Nutzungsdauern sind in der tabellarischen Ansicht abweichend bezeichnet, um die Übersicht zu erhöhen. Die entsprechenden Bezeichnungen sind in der Spalte Tabelle mit aufgeführt:

 

Feld

Tabelle

Einheit

Details

 

KVR-Abschnitt

KVR-Abschnitt

-

-

Abschnitt der KVR-Leitlinien, auf den sich die Angaben zur Nutzungsdauer beziehen.

 

Untergrenze

N u-grenz

a

Die Untergrenze der Nutzungsdauer ist vereinzelt in den KVR-Leitlinien angegeben. Die Vorgabe der Nutzungsdauer sollte diesen Wert auf keinen Fall unterschreiten.

 

Minimalwert

N min

a

Der Minimalwert der Nutzungsdauer ist zumeist in den KVR-Leitlinien angegeben. Die Vorgabe der Nutzungsdauer sollte diesen Wert nur in begründeten Ausnahmefällen unterschreiten.

 

Mittelwert

N mittel

a

Der Mittelwert der Nutzungsdauer ist standardmäßig nur dann angegeben, wenn die KVR-Leitlinien keine andere Nutzungsdauer vorgeben. Das Feld ist auch für berechnete Mittelwerte nutzbar.

 

Maximalwert

N max

a

Der Maximalwert der Nutzungsdauer ist zumeist in den KVR-Leitlinien angegeben. Die Vorgabe der Nutzungsdauer sollte diesen Wert nur in begründeten Ausnahmefällen überschreiten.

 

Obergrenze

N o-grenz

a

Die Obergrenze der Nutzungsdauer ist vereinzelt in den KVR-Leitlinien angegeben. Die Vorgabe der Nutzungsdauer sollte diesen Wert auf keinen Fall überschreiten.

 

Vorgabe

N gewählt

a

Die an dieser Stelle definierte Nutzungsdauer wird im Formular zur Aufgabe Anlagenarten konfigurieren je Ereignisart als Nutzungsdauer (empfohlen) angezeigt. Dort kann die jeweilige Nutzungsdauer bei Bedarf weiter je Berechnung und/oder je Anlagengruppe angepasst werden.

Kategorie

Zugehöriges Symbol

Formularkopf

Zurück

Diese Gruppe des Reiters Grunddaten besitzt folgende Felder:

 

Feld

Einheit

Details

 

Fachbereich

-

-

Zur Kontrolle wird an dieser Stelle der Fachbereich der übergeordneten Kategorie mit Schreibschutz angezeigt.

 

Unterbereich

-

-

Unterbereich des über die Kategorie gewählten Fachbereiches.

 

   

Impressum der Dokumentation

Stand:

18.07.2017

Verantwortlich:

Jörg Martin

Copyright:

Barthauer Software GmbH
Pillaustraße 1a
D-38126 Braunschweig

Erreichbarkeit:

Homepage:  www.barthauer.de
E-Mail: info@barthauer.de